Kirche
Ein neues Adventssymbol

Statt eines Adventskranzes gibt es in der Pfarrei Waffenbrunn vier geschmückte Kerzenständer aus Baumstämmen.

29.11.2021 | Stand 15.09.2023, 22:59 Uhr
Hans Schmelber
Das neue Adventssymbol präsentierten Pfarrer Michael Reißer, Christoph Böhm und Diakon Konrad Müller. −Foto: Hans Schmelber

Pfarrer und Dekan Michael Reißer zeigte sich begeistert von Christoph Böhms Idee. „Ich wollte einfach mal was andere machen, als den alljährlichen Adventskranz“, sagte der Mesner Böhm. Er fertigte aus vier unterschiedlich hohen Baumstämmen, einem Teller und einer Kerze ein Adventssymbol der anderen Art an. Die Deko dazu lieferten Marianne Winkelmaier, Rita Wager und Marianne Tauer.

Pfarrer und Dekan Michael Reißer entzündete die erste Kerze zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes, den er zusammen mit Diakon Konrad Müller zelebrierte, der dann auch die Predigt hielt. „Advent, die Zeit des Wartens auf das Kommen unseres Herrn Jesus Christus. Die erste Kerze brennt heute und macht uns deutlich: Es soll wieder heller werden in den Dunkelheiten dieser Welt“.

„Jesus mahnt uns“, so der Geistliche: „Wacht und betet allezeit. Hört auf euren Glauben, das Wirken Gottes zu leben, zu trainieren und zu festigen. Nicht die Katastrophe ist das Letzte, das Ende, sondern eure Erlösung, das Kommen des Menschensohnes mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und damit wird die Botschaft Jesu am 1. Advent tatsächlich zu einer Weihnachtsbotschaft, die wir in gut vier Wochen feiern werden.“ Diakon Müller wies ebenso darauf hin, dass Advent auch Vorbereitung auf die endgültige Wiederkunft des Herrn bedeutet. Eine solche Vorbereitung kann nicht in anheimelnder Stimmung und in Glühweinlaune passieren, sondern es ist harte Arbeit an uns selbst, sowohl als einzelne, wie auch als Gemeinde. Das Gottvertrauen kann deshalb in uns wachsen, damit es in den kommenden Wochen bis Weihnachten etwas heller wird.

Pfarrer Michael Reißer dankte am Ende des Gottesdienstes der Schola mit Christina Kramer an der Orgel und Marianne Winkelmaier, Barbara Link, Thomas Nachreiner, und Michaela Huber für den Gesang. Er lud auch noch alle Gläubigen ein zum traditionellen Frauentragen im Advent.

„Leider können manche Veranstaltungen nicht mehr stattfinden“, bedauerte er vorausschauend, versicherte aber, dass Gottesdienste weiterhin gehalten werden. Am Freitagabend soll der Gottesdienst mit der KAB gefeiert werden – nur der anschließende Teil im Pfarrheim wird entfallen. „Auch der Filmabend am Mittwoch entfällt“, verkündete er weiter und wies noch darauf hin, dass im Pfarrheim bei Bildungsveranstaltungen die 2G-Regel gilt

„Gott will ankommen“, sagte er abschließend. „Ich wünsche Ihnen, dass er – trotz der Dunkelheiten unserer Tage – bei Ihnen ankommt: Ich wünsche Ihnen Gottes Segen!“ (fsh)