Feuerwehr
Eiser bleibt Kommandant

Auch die Vorsitzende Gabriele Hafensteiner wurde in ihrem Amt bestätigt. Die FFW Sperlhammer sieht sich für die Zukunft gut gerüstet.

24.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:37 Uhr
Johann Fischer
Drei Kommandanten (vorne) hat sich bei der Zusammenkunft am Samstag die Feuerwehr Sperlhammer gewählt. Mit auf dem Bild sind auch die Betreuer der Kinder- und Jugendfeuerwehr und weitere Funktionsträger. −Foto: Johann Fischer

Traditionsgemäß hält die FFW Sperlhammer ihre Jahresversammlung immer am Dreikönigstag ab. Corona-bedingt mussten zwei dieser Treffen abgesagt werden, und so konnte man die Rechenschaftsberichte erst „mit Verspätung“ am Samstagabend im Gasthaus Kauer in Beckendorf abgeben. Die ebenfalls längst anstehenden Neuwahlen brachten wenige Veränderungen. Gabriele Hafensteiner bleibt weiterhin an der Spitze der Wehr, und die aktive Mannschaft steht weiter unter dem bewährten Kommando von Andreas Eiser. Einige bisherige Beiratsmitglieder wurden mit jeweils einem kleinem Geschenk verabschiedet.

Vorsitzende Gabriele Hafensteiner eröffnete am Samstagabend die gut besuchte, nunmehr 133. Jahreshauptversammlung im Gasthaus Kauer und freute sich über die Anwesenheit von Ehrengästen. Sie betonte, dass sie seit ihrer erfolgten Wahl zur Vorsitzenden am 6. Januar 2020 bedingt durch die Corona-Pandemie nur wenig Spielraum für gesellschaftliche Aktivitäten hatte. Sie habe versucht, aus der gegebenen Situation heraus das Beste zu machen.

Schriftführerin Karin Mühlbauer musste bei ihrem Rückblick auch die Feststellung treffen, dass man die Vereinsarbeit in den letzten beiden „Corona-Jahren“ stark einschränken musste. Die Jahrtage in den Jahren 2020 und 2021 konnte man nur in abgespeckter Form begehen. Nach ihren Angaben zähle die FFW Sperlhammer derzeit 319 Mitglieder.

Kassenverwalterin Alexandra Steidl gewährte Einblick in die finanzielle Situation des Vereins. Revisor Michael Attenberger bestätigte ihr uneingeschränkt die Ordnungsmäßigkeit bei der Kassenführung.

„Wir mussten in den zurückliegenden zwei Jahren unsere Aktivitäten ziemlich einschränken, und es durfte nur zu Einsätzen ausgerückt werden“, führte Kommandant Eiser aus. 2020 leistete man 15 Einsätze, davon neun Brände und sechs technische Hilfeleistungen. Man verzeichnete 413 Einsatz- und Übungsstunden. Im Jahre 2021 hatte man 17 Einsätze, aufgeteilt in sieben Brände und zehn technische Hilfeleistungen. An drei Gemeinschaftsübungen nahm man teil. Außerdem absolvierten Aktive zwei Leistungsprüfungen und nahmen zudem an einem Truppmann- und Sprechfunklehrgang teil. Es fielen insgesamt 581 Einsatzstunden an.

Trotz der Einschränkungen durch Corona hat sich die Feuerwehrjugend bei Prüfungen tapfer geschlagen und im Oktober letzten Jahres sogar einen 24-stündigen Berufsfeuerwehrtag durchgeführt. Er konnte auch einige Neuaufnahmen verzeichnen, so Jugendwart Timo Brandl.

Romina Hafensteiner, die sich zusammen mit Michaela Gruber der Kinderfeuerwehr annimmt, zeigte sich froh darüber, dass angesichts der vielen Einschränkungen wenigstens drei Gruppennachmittage durchgezogen werden konnten.

KBM Florian Heigl lobte die Mithilfe bei der Bewältigung der Naturkatastrophe im über 500 Kilometer entfernten Ahrtal und bei spezifischen Einsätzen bei Corona-Impfterminen usw.

Bürgermeister Markus Hofmann stellte fest, dass es Zeit werde, dass wieder Normalität einkehrt. (ksm)