Es macht schon Freude, wenn über die eigene Heimatstadt berichtet werden kann, dass sich etwas bewegt. Private Investoren haben die Stadt in den vergangenen Jahren wieder neu für sich entdeckt, die auch selbst einiges dafür tut, um für die Bürger attraktiv zu bleiben.
Viel Geld fließt seit Jahren in die Schulen, in diesem Jahr auch in die Kinderkrippe. Auch wenn sich ein Parkhaus erst einmal nicht besonders attraktiv anhört, so ist es doch ein wichtiger Teil eines größeren Projektes, die Stadt in Zukunft von Barrieren zu befreien. Ganz ist das natürlich nicht zu schaffen - aber wer einmal mit Kinderwagen, Krücken, Rollator oder Rollstuhl unterwegs war, der weiß, dass da noch „Luft nach oben“ ist. Wer sich die Maßnahmen genau ansieht, der stellt fest, dass da aber auch keine abgehobenen Projekte dabei sind. Es sind Pflichtaufgaben, die die Stadt erfüllen muss, wenn sie auch weiter im Ranking der Städte im Landkreis vorne stehen will. Dass sie das tut, hat eine Umfrage unseres Medienhauses in diesem Jahr ja gezeigt.
Es ist schön zu sehen, dass sich die Stadt weiterentwickeln will und gleichzeitig daran arbeitet, den Schuldenberg abzutragen. Der wurde in den vergangenen sieben Jahren mehr als halbiert. Auch wenn das immer etwas untergeht, war es eine wichtige Vorarbeit für das, was auch in diesem Jahr auf dem Plan steht. Denn mit über 23 Millionen Euro im Minus, wäre wohl auch ein neues Parkhaus nicht drin; oder der Ankauf eines Gebäudes in der Innenstadt; oder die Sanierung eines stillgelegten Friedhofs.
