Sehr wachsam ist der Schutzengel einer Familie am Dienstagnachmittag im Ortsteil Haidhof gewesen. Weil der Hauseigentümer gerade mit Arbeiten in einer Halle beschäftig war, hat er ein Feuer zwischen Dach und Photovoltaik-Anlage rasch bemerkt.
„Das hätte schlimm ausgehen können“, sagte dann auch Kreisbrandinspektor Norbert Auerbeck, als größeres Unheil abgewendet war.
„Ein Knall und schon waren die Flammen da“, schilderte der Landwirt. Wegen der Gefahrenlage wurde Großalarm ausgelöst, rund 120 Kräfte rückten allein aus Reihen der Feuerwehr an. Zwar war der Ursprungsbrand schnell unter Kontrolle, allerdings entzündeten sich in der Folge weitere Kabelstränge der PV-Anlage – ohnehin immer ein herausfordernder Einsatzort, wieKreisbrandrat Michael Stahlbetonte. Weil die Sonne spätnachmittags voll auf den Modulen stand und die Anlage weiter produzierte, berieten sich die Führungskräfte intensiv über das Vorgehen.
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Nachdem mittels Innenangriff die Flammen schnell eingedämmt waren, lösten Atemschutzgeräteträger via Drehleiter die Module vom Dach, um mögliche Glutnester aufzuspüren. Die Feuerwehr Spielberg als örtlich zuständige stellte über eine Zisterne die erste Wasserversorgung sicher, die Aster, Untergrafenrieder und Waldmünchner waren ebenso im Einsatz, während andere nach Ankunft oder auf der Anfahrt abbestellt wurden. Zur Sicherung der Aktiven blieb einer der Rettungswagen bis zum Einsatzende. Ursache und Schadenshöhe sind noch unklar.
