Kommune
Feuerlöschteich ist ein Sanierungsfall

Ausschuss für Infrastruktur vermutet Leck im Teich. Rimbacher Gremium besichtigte mehrere „Baustellen“.

16.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:54 Uhr
Bei der Besichtigung des Löschteichs in Madersdorf sprachen sich die Ausschussmitglieder für eine grundlegende Sanierung aus. −Foto: Siegfried Volkner

Mit Blick auf die in diesem Jahr anstehenden Bauvorhaben in der Gemeinde Rimbach und deren Berücksichtigung bei der Erstellung des Haushalts traf sich am Samstag der Ausschuss für Infrastruktur, um bevorstehende Baustellen in Augenschein zu nehmen. So unter anderem auch den Feuerlöschteich im Ortsteil Madersdorf.

Neben den Ausschussmitgliedern begrüßte Bürgermeister Heinz Niedermayer auch Bauhofleiter Mario Mischok, denn so weit als möglich sollen anstehende Baumaßnahmen vom Bauhof der Gemeinde ausgeführt werden.

„Der Feuerlöschteich ist für Madersdorf besonders wichtig, um im Brandfall ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben“, hob Bürgermeister Niedermayer zu Beginn der Besichtigung hervor.

Die anwesenden Gemeinderatsmitglieder sprachen sich bei dem Ortstermin am Löschteich, der Anfang der 1960er Jahre gebaut worden war, einhellig für eine umfassende Sanierung aus, zumal bei längerer Trockenheit und dem dadurch verminderten Zufluss ein Absinken des Wasserspiegels festgestellt wurde. Daher sei davon auszugehen, dass der Löschteich irgendwo ein Leck habe. Um festzustellen, wo der Wasserverlust entsteht, muss der Teich kurzfristig komplett entleert werden, um das Leck abdichten zu können. Auch der im Laufe der Jahre entstandene Wildwuchs im unmittelbaren Umfeld des Teichs, der teilweise bereits entfernt wurde, wird noch weiter zurückgeschnitten, damit ein ungehinderter Zugang zur Wasserentnahme im Brandfall gewährleistet werden kann. Als weitere Maßnahme wurde vom Ausschuss befürwortet, den Zaun rund um den Löschteich zu erneuern und den Wasserzufluss neu zu fassen, weil die Zuflussrohre vermutlich nicht mehr in Ordnung sind. Auch die Zufahrt soll in die Sanierung mit einbezogen werden. So weit als möglich sollen die besprochenen Arbeiten vom Bauhof ausgeführt werden. Wo das nicht möglich ist, insbesondere etwa bei der Errichtung einer neuen Zaunanlage, werden Angebote eingeholt und die Arbeiten an Firmen vergeben.

An der Rimbacher Straße in Thenried nahmen die Ausschussmitglieder Bäume in Augenschein, die eine gewisse Gefahr für die Straßen und den Gehweg darstellen. Das habe sich im vergangenen Jahr gezeigt, als dort ein größerer Ast abbrach, auf den Gehweg fiel und einen Verkehrsspiegel beschädigte. Ein entsprechender Rückschnitt wird dort unerlässlich sein, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Am Meisenweg in Rimbach wurden die Schäden besichtigt, die dort immer wieder entstehen, zumal diese Straßenicht mit Asphalt befestigt ist. Als Alternative zu Asphalt wurde Abfräsmaterial in Betracht gezogen. (kvo)