Neuwahlen
Franz Kroiß bleibt an der Spitze der CSU

Der Vorsitzende wurde in Arnbruck bestätigt. Kreisvorsitzender Stefan Ebner spart nicht mit Lob für den Ortsverband.

19.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:02 Uhr
Hans Weiß
Von links: MdB Alois Rainer, CSU-KV Stefan Ebner, Josef Achatz, Angelika Leitermann, Ortsvorsitzender Franz Kroiß, Karl Hirtreiter und Konrad Weiß. −Foto: Hans Weiß 170/286/50035

Die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes trafen sich zur Jahresversammlung im Hotel Hubertus, wo Ortsvorsitzender Franz Kroiß den Bundestagsabgeordneten Alois Rainer begrüßen konnte, außerdem CSU-Kreisvorsitzenden Dr. Stefan Ebner, Bürgermeisterin Angelika Leitermann und ihren Stellvertreter Konrad Weiß sowie die Gemeinderatsmitglieder Rosemarie Kaeser, Stefan Achatz und Josef Nürnberger.

Auf der Tagesordnung standen die Rechenschaftsberichte der Vorstandschaft. Franz Kroiß blickte dabei auf zwei Jahre zurück, in denen die Kommunalwahl im März 2020 im Mittelpunkt stand: „Mit unserer Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann und den 24 Gemeinderatskanditaten haben wir insgesamt 28 sehr gut besuchte Veranstaltungen durchgeführt und genau die Themen angepackt, die für unsere Bevölkerung von größtem Interesse waren“, erlärte Kroiß. Die Wahl von Angelika Leitermann zur Bürgermeisterin und das Ergebnis der Gemeinderatswahl seien für den Ortsverband eine sehr gute Basis, um effektiv für die Zukunft der Gemeinde zu arbeiten, sagte er und fügte hinzu, dass nun vier Frauen im Gemeinderat in der Gemeindepolitik mitwirken.

Karl Hirtreiter erstattete den Kassenbericht, den Anton Kufner und Arnold Bredl geprüft und in bester Ordnung vorgefunden hatten, so dass die Vorstandschaft einstimmig entlastet wurde. CSU-Kreisvorsitzender Stefan Ebner sparte nicht mit Lob für die erfolgreiche Arbeit des Ortsverbandes und verwies auf den hohen Anteil der Frauen in der Kreisvorstandschaft von 40 Prozent auch ohne Quote. „Unser Ziel ist der Erfolg bei der bevorstehenden Landratswahl 2023“, betonte Ebner.

Bundestagsabgeordneter Alois Rainer äußerte sich zufrieden über sein persönliches Stimmenergebnis bei der Bundestagswahl, bei der er als Stimmkreisabgeordneter überzeugend bestätigt worden war. „Nicht zufrieden aber können wir mit dem Gesamtergebnis der Union sein“, monierte er. Jeden Tag müssten die CSU-Mitglieder um jede Stimme werben, für die Anliegen der Bürger kämpfen und die Leistungen der CSU zum Beispiel für die finanzielle Ausstattung der Kommunen offensiver darstellen. „Denn was der Freistaat Bayern für seine Gemeinden leistet, ist in Deutschland einmalig“, erklärte Rainer. Er nahm den Aufruf der Niederndorfer, ihr Dorf durch eine Umgehung vom Durchgangsverkehr zu entlasten, als Appell an die staatlichen Behörden, alle Mittel und Mandatsträger für diese berechtigte Sache zu mobilisieren: „Wir werden nicht ruhen, bis da etwas vorangeht, denn was Max Gibis und ich beim Ortstermin in Niederndorf erlebt haben, ist eine unzumutbare Belastung für die Anwohner!“

Bei den folgenden Neuwahlen, die Alois Rainer und Stefan Ebner durchführten, wurde Franz Kroiß als Ortsvorsitzender wiedergewählt. Angelika Leitermann und Konrad Weiß sind seine Stellvertreter. Gewählt wurden zudem Josef Achatz als Schriftführer, Karl Hirtreiter als Kassier, Andi Hirtreiter als Ortsdigitalbeauftragter (neu), Arnold Bredl und Anton Kufner als Kassenprüfer sowie Stefan Achatz, Rosemarie Kaeser, Josef Nürnberger, Konrad Freimuth und Roman Aschenbrenner als Beisitzer.