Kaiserwetter und beste Gesellschaft: Nachdem das Bergfest nun für über zwei Jahre ausfallen musste, folgten zahlreiche Gäste der Einladung der Bergwacht auf den Gaisriegel, wo der Höhepunkt des Jahres bei optimalen Bedingungen gefeiert werden konnte.
Zahlreiche Lämpchen beleuchteten den Weg hoch auf den Gibacht, wo die Besucher von den Bergwachtler und Bergwachtlerinnen in ihren bunten Schürzen mit einem Lächeln im Gesicht empfangen wurden. Dort wartete ein gemütlicher Platz unter den schattenspendenden Bäumen und eine vielfältige Auswahl an Erfrischungen. Bestellt werden konnte, was das Herz begehrt: ein kühles Getränk, eine deftige Brotzeit oder ein saftiges Steak vom Grill . Das Fest am Gaisriegel ist schließlich dafür bekannt, dass es neben Kaffee und Kuchen auch frischen Rettich, und andere Spezialitäten gibt.
Am Freitagabend starteten die Bergwachtler gemeinsam mit den Bergwaidler-Musikanten in den Festauftakt und es dauerte nicht lange, bis die gute Musik für eine angenehme Atmosphäre und ausgelassene Stimmung sorgte. Trotz der vorhergesagten Schlechtwetterfront haben viele Besucherinnen und Besucher das Risiko in Kauf genommen, nass zu werden. Schlussendlich meinte es das Wetter jedoch gut mit den Bergwachtlern und ihren Gästen. So hat es am Bergfest keinen Tropfen geregnet. Während sich die Einen vom Angebot der Küche, wie etwa einer Portion Käse oder einer Fischsemmel angetan fühlten, genossen die Anderen den Panoramablick auf die Further Senke, die von Arber, Osser, Hoher Bogen und Kaitersberg umschlossen wird. So facettenreich der Ausblick ist, so vielfältig ist auch die Further Bergwacht. Es wird auf alle Altersgruppen eingegangen, sodass sich jeder wohlfühlt. Während sich die Erwachsenen bei Speis, Trank und guten Gesprächen um ihr leibliches und seelisches Wohl sorgen konnten, durften die Kinder gemeinsam mit der Bergwacht Jugend einzigartige Bergfest – Buttons basteln.
Am Samstagabend kam der erhoffte Besucheransturm, angelockt von bestem Sommerwetter. An diesem Abend sorgte die Kapelle Sowieso in alter Manier für das Rahmenprogramm. Der Bereitschaftsleiter Dominik Schönberger dankt der Bergwacht-Familie, in der Jung und Alt zusammenhalten und gemeinsam ein berauschendes Fest bestreiten. So hilft die Bergwachtjugend beim Brezen- oder Limoverkauf, Besteck wickeln oder an der Buttonmaschine. Die aktiven Bergwachtler sind dagegen zum Beispiel auf allen anderen Stationen verteilt. Des Weiteren zeigt sich Schönberger sehr erfreut, dass der Zulauf auf den Gaisriegel auch in diesem Jahr so groß war und die treuen Besucher den Weg aufs Bergfest gefunden haben, obwohl vielerorts zahlreiche Johannifeuer stattfanden.
Im Schatten der Bäume ließen es sich die Gäste an den Biertischen mit Schmankerln aus der Bergwacht-Küche gut gehen.
Das Küchenteam der Bergwachtler zauberte leckere Spezialitäten.
Strahlende Gesichter bei den Bergwachtlern, die nach zwei Jahren Corona-Pause wieder den Höhepunkt des Jahres feiern konnten.
