Mit einem kuriosen Auffahrunfall beschäftigte sich die Polizei im Furth im Wald am Samstagabend. Denn von den vier beteiligten Fahrzeugen gehörten drei zu einer Familie.
Ort des Unfalls war die B20 in Höhe Schafberg. Eine 48-Jährige Frau musste mit ihrem Opel verkehrsbedingt bremsen. Hinter ihr fuhr einer ihrer Söhne (20) in einem Mercedes. Auch der bremste ab. Nicht aber ein ihm folgender 36-Jähriger aus dem Raum Schwandorf. Der fuhr auf den Sohn auf, und zwar so heftig, dass dieser auch gleich noch in den Wagen der Mutter geschoben wurde.
Mutter und zwei Söhne in den Unfall verwickelt
Dem Ganzen noch nicht genug. Der zweite Sohn der Frau, ein 26-jähriger Mann aus Straubing, der hinter dem Unfallverursacher fuhr, konnte ebenfalls nicht mehr bremsen und prallte in die Unfallstelle.
An den vier Fahrzeugen, von denen drei einer Familie gehören, entstand Sachschaden in Höhe von ca. 21.000 Euro. Da ein Beteiligter bei der Unfallaufnahme über Schmerzen klagte, wurde dieser mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.
Die Feuerwehr Furth im Wald und die Feuerwehr Schafberg übernahmen die Bergung der Unfallfahrzeuge. Zwei davon waren nicht mehr fahrbereit. Beamte einer Bundespolizei-Einheit aus Berlin waren im Bereich unterwegs und unterstützen die Beamten der Polizei Furth im Wald bei der Verkehrsabsicherung. Auf der B20 kam es kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen.
− lai
