Initiative
Ganz neue Blicke vom Hausberg

Der Kerschbamriegel verfügt nun über eine informative Panoramatafel.

24.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:37 Uhr
Uwe Neumann (li.) und Helmut Theuer präsentieren die Panoramatafel, die es nun auf dem Kerschbamriegel, dem Hausberg der Ränkamer, gibt. −Foto: fhe

Die Teilnehmer am Grenzland-Wandertag am 1. Mai, der den Kirschbaumriegel (so die offizielle Bezeichnung), im Volksmund aber auch „Kerschbamriegel“ oder „Kerschbaumriegel“ genannt zum Ziel hat, werden eine Überraschung erleben. Dort steht auf dem Hausberg der Ränkamer seit vergangenen Mittwoch dank einer Initiative der Touristinformation Furth im Wald eine große Panoramatafel, die dem Wanderer nunmehr darüber Aufschluss gibt, welche Berge von hier aus bei guter Aussicht im Hintergrund zu sehen sind. Aufgestellt wurde es durch Mitarbeiter des Städtischen Bauhofs, am Donnerstag haben Uwe Neumann und Helmut Theuer, die bei der Erstellung der Tafel eng zusammengearbeitet haben, das Ganze in Augenschein genommen. Sie sind sehr zufrieden: „Das ist eine Bereicherung für den Aussichtspunkt.“

Neumann wies darauf hin, dass der Naturpark Oberer Bayerischer Wald im gesamten Landkreis Cham an besonders schönen Aussichtspunkten Panoramatafeln angebracht hat, wie bei der Roberthütte am Geißriegel, beim Glaskreuz am Reiseck oder an der Hochstraße.

Mit der Panoramatafel auf dem Kerschbamriegel schließe sich nun der Kreis. Vom Kerschbamriegel biete sich ein Blick in die Höhenzüge des Künischen Gebirges, des Hohenbogens, des Kaitersbergs und St. Englmars. Auf der Tafel sei die offizielle Bezeichnung Kirschbaumriegel vermerkt, wohl wissend, dass es verschiedene Schreibweisen gibt und die Ränkamer eigentlich vom „Kerschbamriegel“ sprechen.

Neumann und Theuer ließen wissen, dass sie sich mehrmals getroffen haben, um alles Notwendige für die Panoramatafel abzustimmen. Es sei nicht einfach gewesen, die ganzen Berge am Horizont, die vom Kerschbamriegel aus zu sehen sind, zu bestimmen.

Es sind dies der Koráb, Dieberg, Cerná skála (Loucim), Dobrá hora (Chodska Lhota), Orlovická hora, Drachensee, Jezvínec, Furth im Wald, Lišák, Blätterberg, Eschlkam, Hofberg, Hinterbuchberg, Fahrenberg, Großer Osser, Kleiner Osser, Zwercheck, Ahornriegel, Schwarzriegel, Burgstall, Mühlriegel, Eck, Großer Riedelstein, Burgruine Lichtenegg, Mittagstein, Kreuzfelsen, Arnschwang, Ameisberg, Wurzer Spitz, Eichelberg, Kogel, Pröller, Haidstein, Schusterstein und Kälberbuckel.

Das Panoramafoto stammt von Andreas Mühlbauer. Dieser habe drei verschiedene Bilder gekonnt zu einem Foto zusammengestellt, so dass kein Übergang von einem Foto zum anderen erkennbar ist. Für die Erstellung der Tafel sei schließlich der Naturpark zuständig gewesen, wofür dessen Geschäftsführer Hans Braun ein Dankeschön galt.