Projekt
Gemeinde erneuert Knotenpunkte im Dorf

Treffelstein tauscht undichte Schieberkreuze aus und sichert damit reibungslose Wasserversorgung.

03.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:56 Uhr
„Sie arbeiten präzise wie ein Uhrwerk“: Dieses Lob richtete Bürgermeister Helmut Heumann (2. v. re.) an die Mitarbeiter der Firma Gruber. Mit dabei Geschäftsstellenleiter Hans Braun (3. v. re.) −Foto: Franz Bucher

Auch im Mai wird es im Ortskern von Treffelstein immer wieder zu Einschränkungen bei der Wasserversorgung kommen. Grund dafür sind Arbeiten an der öffentlichen Versorgungsleitung.

Derzeit werden in Treffelstein 15 Knotenpunkte mit Schiebern und teilweise Hydranten erneuert. Und dazu müsse in Teilbereichen die Wasserversorgung unterbrochen werden, informierte Bürgermeister Helmut Heumann. „Da sieht man erst, für wie selbstverständlich fließend Wasser genommen wird“, gab das Gemeindeoberhaupt zu bedenken.

Mit den Bauarbeiten, die bereits in der ersten Aprilhälfte begonnen haben, ist die Firma Gruber aus Cham beauftragt. Nötig geworden war die Maßnahme, weil die Schieberkreuze in die Jahre gekommen sind und die Dichtigkeit nicht mehr zu 100 Prozent gegeben ist.

Bereits im November und Dezember vergangenen Jahres wurden im Hofgarten und im Kellerweg neue Hausanschlüsse hergestellt. Nun sind die Knotenpunkte im Ortskern an der Reihe. Die Arbeiten haben im April begonnen und werden bis Ende Mai dauern, teilte Wolfgang Rohrmüller vom Planungsbüro Brandl&Preischl, Cham, mit, das die Planung und Bauleitung innehat. Die Gesamtbaukosten bezifferte der Ingenieur auf rund 193 000 Euro.

Rohrmüller dankte den Mitarbeitern des Bauhofs und den Wasserwarten der Gemeinde für ihre Mithilfe. Die Erneuerung der Knotenpunkte ist laut Bürgermeister ein weiterer wichtiger Schritt zur Versorgungssicherheit. Im Schadensfall, etwa bei einem Wasserrohrbruch, könne nun kleinteiliger abgesperrt werden. „Das bedeutet eine wesentliche Verbesserung“, ist Heumann überzeugt. In diesem Zusammenhang wies der Bürgermeister auch auf den Lückenschluss Altenried hin, der im vergangenen Jahr erfolgt war.

Geschäftsstellenleiter Hans Braun dankte den Verkehrsteilnehmern und Anwohnern, die für die kurzzeitigen Einschränkungen größtenteils Verständnis zeigten. Ein Lob sprach Bürgermeister Helmut Heumann auch der Baufirma Gruber aus, deren Mitarbeiter „präzise wie ein Uhrwerk“ arbeiteten. (wbf)