Versammlung
Gemeinderat bearbeitete viele Themen

Bei der Gemeinderatssitzung in Drachselsried wurde der Kindergarten-Neubau vorgestellt. Offene Fragen wurden beantwortet.

04.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:25 Uhr
Ilse Probst
So sieht die Skizze des Kindergartenneubaus „Kleiner Tausendfüßler“ aus. −Foto: Architekturschmiede Oswald

In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Architekt Hans Oswald den Entwurf mit Angaben zu den Gebäuden, Gestaltung, Größe, Kostenschätzung, Förderhöhe und Parkmöglichkeiten dem Gemeinderat vor. Geplant ist der Neubau auf dem Allwetterplatz der Grundschule. Dem Entwurf liegt das gemeinsam mit dem Landratsamt erarbeitete Raumprogramm für drei Kindergartengruppen mit insgesamt 75 Kindern und einer Kinderkrippengruppe mit fünfzehn Kindern zugrunde. Der Entwurf sieht fünf Gebäudeteile mit einer förderfähigen Nutzfläche von rund 500 Quadratmetern vor. Geplant ist, dass die Eltern den Schulparkplatz nutzen können. Der Grünstreifen gegenüber dem Schulparkplatz ist im Gemeindebesitz und könnte zu weiteren Parkplätzen umfunktioniert werden. Geprüft wird ein Anschluss an das Biomasse Heizwerk.

Bürgermeister Johannes Vogl informiert den Gemeinderat über die Abwicklung des Verfahrens Flächennutzungsplanänderung Asbach. Es wurde noch eine Alternativenbetrachtung zugefügt, von Seiten des Landratsamtes gab es keine Einwände. Der Gemeinderat beschloss die Satzung Flächennutzungsplan Asbach. Der Gemeinderat stimmt der Aufstellung des Bebauungsplans Asbach mit den von Bürgermeister Johannes Vogl vorgestellten Festsetzungen, die sich am Baugebiet Schlossbräuwiese orientieren zu. Im ausgewiesenen Dorfgebiet soll eine offene Bauweise mit Einzel- und Doppelhäusern zugelassen werden. Über die überplanmäßigen Ausgaben informiert Kämmerin Julia Huber. Zur Finanzierung der Anschaffung Klärschlammpresse war ursprünglich eine Kreditaufnahme geplant, jedoch haben sich der damalige Kämmerer Josef Freimuth und sein Arnbrucker Kollege Hans Graßl wegen ungünstiger Konditionen gegen eine Kreditaufnahme und für eine Finanzierung über den gemeindlichen Haushalt entschieden. Ausgaben für Vermessungskosten der Bachstraße wurden im Haushalt 2021 nicht berücksichtigt. Beide Positionen wurden einstimmig vom Gemeinderat genehmigt.

Eine sofortige Lösung gab es am Ende der Beratung zum Antrag von Christian Geiger, Hotel Lindenwirt in Unterried, die Gemeindeverbindungsstraße ins hintere Unterried für den landwirtschaftlichen Schwerverkehr, vornehmlich für die überdurchschnittlich großen Maschinen zu sperren, nicht. Zu diesem Tagesordnungspunkt waren der Antragsteller Christian Geiger, sein Sohn Johannes, der Rechtsanwalt der Familie sowie der Nachbar Josef Strohmeier anwesend. Bürgermeister Johannes Vogl ging auf die Historie der Gemeindeverbindungsstraße ein und zeigt eine Luftaufnahme zur Verdeutlichung Wegesituation. Letztendlich appelliert der Gemeinderat appelliert an beide Parteien, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Nach einem Jahr Pause soll in Drachselsried wieder ein Weihnachtsmarkt stattfinden. Auch die Oberrieder Dorfweihnacht findet in diesem Jahr wieder statt.

Eine weitere Information hatte der Rathauschef zum Thema Ski-Bus: ab 25. Dezember wird dieser wieder im Einsatz sein. Gegenstand einer Anfrage von Gemeinderat Franz Freimuth war die Versicherung der vereinseigenen Drohne der Feuerwehr Oberried. Die Haftpflichtversicherung wird die Gemeinde übernehmen. Die Verwaltung wurde beauftragt zu prüfen, ob eine Abrechnung von Einsätzen zur Wildrettung über die gemeindliche Satzung möglich ist. Gemeinderat Georg Hirtreiter erkundigte sich nach einem fehlenden Ortsschild in Asbach, nach der Abrechnung der Randsteine, die im Rahmen der Sanierung Greilbühelsiedlung veräußert wurden und nach den Kosten der Holzarbeiten in Richtung Frath. Fragen hatte Hutter zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans für die Gemeinde, ob bei der Sanierung Greilbühelsiedlung andere als die ausgeschriebenen Pflastersteine verwendet wurden, ob die Pumptrack Anlage versichert sei und ob eine Sicherheitsprüfung der Anlage durch die Firma ASID stattgefunden hat. Gemeinderat Klaus Probst erkundigte sich nach einem Förderprogramm für den Radwegeausbau. Die Förderhöhe beträgt 75 Prozent, Voraussetzung für eine Förderung ist, dass der Grund im Besitz der Gemeinde sein muss.