Sportverein
Georg Schreiner neuer Chef des FC Katzbach

Der bisherige Vorsitzende Georg Zängl wechselt in das Amt des Vize. Die Zahl der Mitglieder ist zurückgegangen.

29.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:29 Uhr
Führungswechsel beim Hauptverein des FC Katzbach: Der neue Vorsitzende Georg Schreiner (li.) bedankt sich bei Georg Zängl für das langjährige Ausüben der Führungsrolle. −Foto: Semmelbauer

Die Neuwahlen beim Hauptverein des FC Katzbach gingen am vergangenen Samstag im Vereinsheim in Katzbach reibungslos über die Bühne. Dabei wurde die Ablösung des langjährigen Vorsitzenden Georg Zängl beschlossen. Der bisherige 2. Vorsitzende Georg Schreiner übernimmt dessen Amt. Zängl steht ihm als Vize zur Seite, und so können Schreiner und der FC weiterhin auf dessen Erfahrung bauen. Die Besetzung der weiteren Vorstandsposten bleibt in der neuen Amtszeit von zwei Jahren unverändert. Die 19 stimmberechtigten Mitglieder erteilten der geänderten Teamzusammensetzung die uneingeschränkte Zustimmung.

Vorsitzender Zängl begrüßte neben den Ehrenmitgliedern Edgar Schiedermeier und Hans Jäger auch den Stadtvertreter Josef Blaha in einer Doppelrolle. Der Rückblick umfasste zwei Jahre, da die letztjährige Versammlung aufgrund der Corona-Pandemie entfallen war. Demnach sind auch viele der sonst im Verein üblichen Feierlichkeiten ausgefallen, so dass der Bericht diesbezüglich sehr knapp ausfiel.

Insgesamt war das Interesse an der Versammlung sehr gering, da nur 19 Mitglieder anwesend waren, bedauerte Zängl. Er musste zudem den Mitgliederrückgang um fünf Prozent auf 480 Personen verkünden. Neben Austritten sind im vergangenen Jahr „leider auch drei langjährige Mitglieder gestorben“. Den Verstorbenen, Klaus Allescher, Rolf Dahmer und Fanny Vachal, galt eine Gedenkminute.

Ansonsten lag das Hauptaugenmerk im Bericht auf den am Vereinsgelände durchgeführten und den auf dem Areal geplanten Arbeiten. Abgeschlossene Arbeiten sind z. B. das neue Trapezblech auf der Terrassenüberdachung des Vereinsheims und die neue Rollo-Zeltplane für die Terrasse. Eine neue LED-Flutlichtanlage wird von der Eisstockabteilung geplant. Zängl erwähnte dazu, dass die Energieversorgung nicht nur ein mediales Thema sei. Der Verein sei auf der Suche nach einer Alternative für die alte Ölheizung gewesen. Zängl betonte hier den erheblichen Kostenfaktor für den FC.

Anschluss an Fernwärmenetz

„Die vereinsinternen Planungen über den Anschluss an die Gasleitung konnten dank der Stadt Cham verworfen werden“, informierte der Vorsitzende. So könne das Vereinsgelände voraussichtlich an das neue Fernwärmenetz des Kindergartens und des Schulhauses angeschlossen werden. Darin sieht Zängl „einen zukunftsträchtigen Schritt, der dem Verein Planungssicherheit bringt“. Insgesamt steht der Verein auf einer wirtschaftlich soliden Basis. Die zugehörigen Zahlen wurden im Kassenbericht von Josef Blaha ausführlich erläutert. Die Prüfung durch die Kassenprüfer blieb ohne Beanstandungen.

Voller Vorfreude richtete Zängl dann den Blick auf das Dorffest, das am 20. und 21. August mit der Band Stoabeißer stattfinden werde. Als besonderes Schmankerl werde dieses Jahr Spanferkel angeboten.

Corona bremste Vereinsarbeit

Die Berichte der Abteilungen Fußball, Eisstock, Ski und Damenturnen verdeutlichten die aktuellen Herausforderungen für die Vereinsarbeit, die Corona in den vergangenen zwei Jahren erschwert habe. Es verlange den erheblichen Einsatz Einzelner, um das Vereinsleben am Laufen zu halten, so der Zängl. Wie er anmerkte, würde sicherlich auch eine Verjüngung in den Führungspositionen bzw. mehr tatkräftige Unterstützung in Form von mehr ehrenamtlichem Engagement für die Belebung von Aktivitäten und den Vereinsbetrieb hilfreich sein.

Zum Schluss bedankte sich Zängl in seiner letzten Sitzung als FC-Chef bei der Vorstandschaft, den Abteilungen, den Dorfvereinen und der Stadt Cham für die gute Zusammenarbeit während seiner gesamten Zeit als Vorsitzender.

Am Ende der Sitzung wurde Georg Zängl für seine Tätigkeit als Vorsitzender seit 2014 mit einem kleinen Präsent gewürdigt. Insbesondere wegen des „wunderbaren Festes zum 60-Jährigen“ werde er noch lange in Erinnerung bleiben, wurde betont.