Polizeimeldung
Große Suchaktion nach Hilfe-Schreien

Rund 145 Retter waren am Mittwochabend bei Bad Kötzting mit einem Hubschrauber und einer Drohne im Einsatz.

04.03.2021 | Stand 16.09.2023, 4:05 Uhr
In Hafenberg wurde am Mittwochabend eine größere Suchaktion durchgeführt – sie blieb ergebnislos. −Foto: kht

Eine größere Suchaktion wurde am Mittwochabend auf Höhe Hafenberg durchgeführt. Auslöser waren Hilfeschreie, die gegen 17.30 Uhr über einen Zeitraum von etwa zehn Minuten aus einem Bereich rund um den Fischweiher in Hafenberg vernehmbar gewesen sein sollen. Vor diesem Hintergrund initiierte die Polizei Bad Kötzting eine Suchaktion, in die neben der Bergwacht und dem Bayerischen Roten Kreuz auch etliche Feuerwehren eingebunden waren.

Polizei-Hubschrauber vor Ort

Kurz nach 18 Uhr wurden von der Leitstelle in Regensburg ein Rettungswagen zusammen mit BRK Einsatzleiter Christian Pauli, die Bergwachten aus Lam, Cham und Furth im Wald sowie in der Anfangsphase die Feuerwehren Weißenregen und Bad Kötzting zusammen mit der UG-ÖEL alarmiert. Vor Ort, so Kreisbrandmeister Florian Heigl, wurde anfänglich in der Nähe des Weihers gesucht. Mit einer Drohne der Bergwacht wurde der Bereich aus der Luft in Augenschein genommen. Ein Polizei-Hubschrauber suchte dann auch das Umfeld intensiv und weiträumig ab.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes fiel die Entscheidung, Fußtrupps vom Blaibacher See aus loszuschicken, um den Waldbereich zwischen dem See und Weißenregen abzusuchen. Deshalb wurden die Feuerwehren Wettzell, Arndorf und Blaibach nachalarmiert. Am Parkplatz beim Blaibacher See wurde die Aktiven mit GPS-Sendern der Bergwacht ausgestattet, um den Suchbereich im Nachhinein lokalisieren und digital eingrenzen zu können.

Rund 145 Retter waren im Einsatz

Als auch dabei niemand aufgefunden wurde, wurde die Suche gegen 21.30 Uhr abgebrochen, so dass die Einsatzkräfte wieder an ihren Standort zurückkehren konnten. In Summe waren bei dem Einsatz rund 145 Mitarbeiter der verschiedenen Organisationen mit eingebunden. (kht)