Kirche
Herzlicher Abschied für Kaplan Seiberl

Der junge Geistliche zog in der Expositur Trasching vor seinem Wechsel nach Regensburg ein „sehr schönes Fazit“.

24.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:00 Uhr
Josef Kneitinger
Kaplan Martin Seiberl zusammen mit einem Teil der Ministranten und Alexander Gabler (3. v. li.) −Foto: Josef Kneitinger

Nach drei Jahren Wirkens für die Expositurgemeinde Maria Sieben Schmerzen verlässt Kaplan Martin Seiberl die Pfarrgemeinde und wechselt zu St. Wolfgang nach Regensburg. Unter Einhaltung der Corona-Regeln zelebrierte er am Kirchweihsonntag den Gottesdienst. „Für mich ist es einerseits ein schöner Gottesdienst, aber anderseits auch ein trauriger, denn meine dreijährige Zeit bei Ihnen geht zu Ende. Ich denke gerne zurück an die vielen Festtage und Zeiten, die wir miteinander verbringen durften“, sagte er.

Am Ende bedankte sich Kaplan Seiberl für die schöne Zeit hier in Trasching. „Wo sind die drei Jahre geblieben? Es waren besondere Jahre, und wer hätte das damals gedacht, denn es war auch eine anstrengende Zeit der Pandemie mit Vorschriften. Es war eine schöne Zeit mit Ihnen, die ich hier erleben durfte“, so der Geistliche weiter.

Er ziehe ein „sehr schönes Fazit“, diese Pfarrei habe ein „unglaublich große Engagement“ gezeigt, was auch bei diesem Gottesdienst wieder zu sehen sei. Wesentlich sei auch der Kirchenchor mit großer Einsatzbereitschaft bei vielen Einsätzen. Das Ensemble unter der Leitung von Evi Stelzl sei eine „ganz wichtige Größe“, es mache die Feste feierlicher und trage zur Lebendigkeit der Pfarrei bei.

Viel Freude bereiten Kaplan Seiberl nach eigenen Worten auch die jungen Leute, die in der Pfarrei Dienst machten. Das habe er sehr genossen. Sein Dank galt auch Alexander Gabler für den Blumenschmuck und die Sauberkeit bei den Gottesdiensten. „Das alles ist nicht selbstverständlich“, so der Geistliche. „Auch in Zimmering war immer ein schönes Klima“, so der Kaplan. Am Ende dankte auch Alexander Gabler selbst dem jungen Geistlichen. „Heute heißt es Abschied nehmen, und ich möchte mich im Namen der ganzen Expositurgemeinde für die gemeinsame Zeit bedanken. Es waren für alle drei besondere Jahre. Die letzten Jahre waren geprägt von Einschränkungen und Verboten“ so Gabler. Besonders erinnerte er an die Zeit im Frühjahr 2020, „als wir zu viert mit ihnen ohne Kirchengemeinde Gottesdienst feierten“. Gabler weiter: „Danke für das Stück unseres Lebens, das sie mit uns gegangen sind.“ Kaplan Seiberl habe den Gläubigen die Heilige Schrift nähergebracht.

Im Namen der Expositurgemeinde wünschte Gabler ihm alles Gute für die Zukunft und überreichte ihm einen Gutschein für ein Messgewand vom Kloster Thynau, damit er immer ein Stück Trasching bei sich tragen könne und ein Bild von der Kirche in Trasching, um die Begegnungen und Erinnerungen verbinden zu können.

Für eine Überraschung sorgte zum Schluss der Kirchenchor unter der Leitung von Evi Stelzl. Nicole Bräu hatte das Lied „Wer glaubt, ist nie allein“ umgeschrieben: „Wir sagen Dankeschön für die drei Jahre mit dir, für deine Zeit, für deine Zeit und Herzlichkeit! Wir sagen Dankeschön.“

Von Maria Seidl erhielt Kaplan Martin Seiberl darüber hinaus zwei große Kerzen überreicht. (rjk)