Politik
Holmeier blickt bei CSU zufrieden zurück

Bis zur Pandemie organisierte der Ortsverband etliche Veranstaltungen. Bürgermeister weist auf zahlreiche Sanierungen hin.

01.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:28 Uhr
Anton Feigl
Die geehrten Mitglieder mit Bundestagskandidatin Englhardt-Kopf, MdB Karl Holmeier, Bürgermeister Alois Hamperl, Ortsvorsitzendem Jäger, 2. Bürgermeisterin Wegmann und Gemeinderat Piller −Foto: Anton Feigl

Im Gasthaus „Zum Alten Wirt“ fand die Jahresversammlung  des CSU-Ortsverbandes statt. Vorsitzender Reinhard Jäger begrüßte dazu eine stattliche Anzahl an Mitgliedern sowie MdB Karl Holmeier, die Direktkandidatin für die Bundestagswahl, Martina Englhardt-Kopf, Bürgermeister Alois Hamperl, dessen Stellvertreterin Christine Wegmann und Gemeinderäte.

Jäger blickte mit zahlreichen Bildern auf die Veranstaltungen seit 2019 bis zum Beginn der Pandemie zurück und erinnerte unter anderem an den Wahlkampf, die Kommunalwahlen und an die Feier zum 70-jährigen Bestehen des Ortsverbandes. Im Ausblick teilte er mit, dass eine Besichtigung der Bundeswehr Panzerbrigade 12, das CSU-Sommerfest, eine Fahrt zum Bayernpark am 4.9. im Rahmen des Ferienprogramms, eine Jugendversammlung und die Jahreshauptversammlung Teil 2 geplant sei. Das Oktoberfest in Eitenzell werde in diesem Jahr nicht stattfinden.

Der Ortsvorsitzende berichtete, dass der Ortsverband aktuell 57 Mitglieder zähle und der Altersdurchschnitt bei 56,8 Jahren liege. Anschließend betonte, dass der Ortsverband unbedingt verjüngt werden müsse.

MdB Holmeier machte dem Ortsverband ein Riesenkompliment für die vielen Veranstaltungen und betonte, dass er immer gerne nach Rettenbach gekommen sei. Dann blickte er kurz nach Berlin und auf die zwölf Jahre seiner Amtszeit. Dabei erinnerte er an die Finanzkrise, die Flüchtlingskrise und die Corona-Krise, die Bundeskanzlerin Angela Merkel jedoch gut gemanagt hätte und Deutschland gut durch die Krise gebracht habe. Er hoffte, dass die befürchtete vierte Corona-Welle ausbleibe und appellierte daher an die Bevölkerung, vernünftig zu bleiben, dann könnte man Dank der Hilfen vom Bund Mitte nächstes Jahr wieder da sein, wo man vor Corona war. Zum Thema Breitbandausbau meinte er, dass durch die Gründung des eigenen Betriebes „Digitale Infrastruktur“ in vier bis fünf Jahren alle Kommunen im Landkreis mit schnellem Internet versorgt sein sollten. Zudem solle noch in diesem Jahr durch das Pilotprojekt der MIG (Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft) mit einem Masten das Mobilfunknetz in Lambach ausgebaut werden. Dies sei dann der erste solche Mast in Deutschland, der aufgestellt werde.

Bürgermeister Hamperl teilte mit, dass der Breitbandausbau eine große Chance für den ländlichen Raum sei und in der Gemeinde Ende Juni abgeschlossen werden konnte. Die Freischaltung sei für September geplant. Weiter informierte er, dass nach der Sanierung der Turnhalle nun die Sanierungen der Schule und der Kläranlagen, wie auch die Erweiterung des Kinderhauses anstünden, wodurch man mit einer Verschuldung von fünf Millionen Euro rechnen müsse. (rto)