Unser aller Dank geht an die vielen fleißigen Mitarbeiter“: Mit diesen Worten beendete der stellvertretende Landrat Helmut Plenk seinen Besuch im Impfzentrum in der Eishalle Regen. Plenk, der in den Ostertagen die Amtsgeschäfte in Vertretung von Landrätin Rita Röhrl führte, war es ein Anliegen, sich persönlich über die Arbeit dort zu informieren. Teamleiterin Martina Krebs erläuterte die Abläufe. Plenk zeigte sich von der Organisationsstruktur beeindruckt. „Die Abläufe sind bestens durchgeplant“, stellte er fest und lobte zugleich, dass bei der Einrichtung auch auf Barrierefreiheit geachtet wurde. „Es ist leider immer noch nicht selbstverständlich, dass Menschen mit persönlichen Beeinträchtigungen alles ohne besondere Hilfen erreichen können“, sagte Plenk. Im Hauptberuf ist er VdK-Kreisgeschäftsführer, und so achtet er besonders darauf, dass auch behinderte Mitbürger möglichst an der Gesellschaft teilhaben können. Im Gespräch erfuhr er, dass der Verwaltungsaufwand hoch sei. Er versprach, sich dafür einzusetzen, dass der Gesetzgeber künftig weniger starre Vorgaben mache. „Leider können wir uns nicht über die Vorgaben des Freistaates hinwegsetzen“, erklärte Plenk, dennoch werde er die Kritikpunkte weitergeben. Bei der Gelegenheit sprach der stellvertretende Landrat das Gerücht an, dass im Impfzentrum am Ende des Tages Impfdosen verworfen würden. Plenk erfuhr, dass das nicht der Fall sei. Primär würden priorisierte Impfwillige nachbestellt; sollte das nicht der Fall sein, würden die Dosen kurz vor Ablauf der Haltbarkeit an andere Impfwillige gespritzt. So seien bereits zahlreiche Mitarbeiter der Sicherheits- und Rettungskräfte durch solche Impfdosen immunisiert worden. Plenk sprach die Erreichbarkeit des Impfzentrums an und erfuhr, dass zehn Mitarbeiter die telefonische Terminvereinbarung betreuen. Dennoch könne es zu Stoßzeiten Probleme bei der Erreichbarkeit geben. Nach wie vor gilt daher die Empfehlung, sich per Internet anzumelden: www.impfzentren.bayern.
