Sitzung
Jobcenter-Beirat stimmt Planungen zu

Eingliederung von langzeitarbeitslosen Leistungsbeziehern steht im Zentrum.

04.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:22 Uhr
Patricia Stoiber, Josef Beer und Hermann Kaml (v. re.) beraten mit den Mitgliedern des Örtlichen Beirats die Aktivierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Integration von Langzeitarbeitslosen. −Foto: Sven Schmuderer

Nach zwei Jahren ausschließlich digitaler Kommunikation tagte der Örtliche Beirat des Jobcenters im Landkreis Cham am Dienstag erstmals wieder in Präsenz. Unter dem Vorsitz von Jobcenter-Geschäftsführer Josef Beer befassten sich die Beiratsmitglieder neben der allgemeinen Entwicklung der Umsetzung der Hartz IV-Gesetze im Landkreis Cham vor allem mit den Eingliederungsmaßnahmen und Eingliederungsinstrumenten, mit denen das Jobcenter die Inte-gration von erwerbsfähigen Leistungsbeziehern überdurchschnittlich erfolgreich vorantreibt.

Die Geschäftsleitende Beamtin des Landratsamtes, Patricia Stoiber, dankte den Vertretern der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer, der kommunalen Wirtschaftsförderung, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Arbeiterwohlfahrt, des Roten Kreuzes, der Caritas und der Diakonie für ihre ehrenamtliche Arbeit als beratendes Gremium des Jobcenters. Die Arbeit der Experten des örtlichen Arbeitsmarktes bezeichnete sie als eine wichtige Grundlage für die seit vielen Jahren erfolgreiche Arbeit des Jobcenters. Auch der Landkreis selbst trage dazu bei, die Eingliederungsarbeit des Jobcenters zu unterstützen.

Dem Bericht von Hermann Kaml als Teamleiter Markt und Integration im Jobcenter, entnahmen die Beiratsmitglieder, dass es 2020 wie auch 2021 gelungen sei, vielen erwerbsfähigen Leistungsbeziehern den Weg ins Arbeitsleben zu ebnen. Pandemiebedingt habe man nicht so viele Stabilisierungs-, Aktivierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen bei den Bildungsträgern anbieten können wie in den Vorjahren. Mit einer Förderoffensive zur Unterstützung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in den Bereichen Mobilität, Digitalisierung und Arbeitsplatzsicherung habe man aber gute Alternativen schaffen können. Für die nächsten zwei Jahre plane das Jobcenter wieder mit steigenden Teilnehmerzahlen in Präsenzmaßnahmen.

In bewährter Weise umfassen die Planungen, denen der Beirat einmütig zugestimmt hat, wieder Angebote für alle Zielgruppen.