Feier
Karl Plötz feierte seinen 85.

Stadt, Land und Vereine gratulierten dem Handwerker-Talent im Unruhestand.

05.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:53 Uhr
Amtierender Bürgermeister Wolfgang Pilz gratulierte Karl Plötz (Mitte) zum 85. Geburtstag. Ganz rechts seine Frau Anneliese. −Foto: Johann Fischer

Karl Plötz, der „Benger Karl“, an der Rieder Straße 47 (Haus Sonnenhügel), hat am Samstag seinen 85. Geburtstag gefeiert. Zu seinem Geburtstag erhielt der Jubilar, fast noch fit wie ein Turnschuh, auch den Besuch des 2. Bürgermeisters Wolfgang Pilz. Dieser überbrachte ihm Namens der Stadt die besten Wünsche für weitere frohe und gesunde Jahre und hatte für den Jubilar auch ein Geschenkpaket und eine Urkunde parat.

Pilz betonte dabei, dass Karl Plötz ein versierter Handwerker sei, der universal einsetzbar ist und von den eigenen Geschwistern und auch von Nachbarn sowie Bekannten im Bedarfsfall gerufen wird.

Bereits zuvor war Vorsitzender Georg Hainzinger vom Verein für Gartenbau und Landespflege zu Besuch, um dem Jubilar, der dem Verein seit 25 Jahren die Treue hält, zu gratulieren und eine Flasche Wein zu übergeben. Glückwünsche wurden Karl Plötz auch schriftlich vom bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und Landrat Franz Löffler übermittelt.

Die Wiege von Karl Plötz stand auf dem Benger-Hof in Zeltendorf, wo er am 4. September 1936 als ältester Sohn der Landwirtseheleute Josef und Maria Plötz das Licht der Welt erblickte. Zusammen mit den Brüdern Josef, Franz und Heinrich und den beiden Schwestern Elisabeth und Erika wuchs er in einem wohlbehüteten Elternhaus auf. Nach dem Schulbesuch in Kötzting absolvierte er eine dreijährige Ausbildung als Schreiner bei Heinrich Pongratz in der Torstraße in Kötzting und schloss diese erfolgreich mit der Gesellenprüfung ab. Danach arbeitete er ein Jahr in der Fabrik Heidenia, einem Nachfolgeunternehmen der Firma Dinkelmeyer an der Lamer Straße. Aus firmeninternen Gründen musste er den Arbeitsplatz wechseln und so war er ein Jahrzehnt als Einschaler am Bau in München und Nürnberg und ab 1964 bis zu seiner Rentengewährung im Jahr 1999 bei der Firma Fertighausbau Fischer tätig. Dabei fand er noch die Zeit, sich von 1974 bis 1983 der Feuerwehr Gehstorf als erster Vorsitzender zur Verfügung zu stellen. Der Ruhestand wurde für Karl Plötz zum Unruhestand, denn er ist noch viel als Handwerker-Multitalent unterwegs. „Das größte Vergnügen ist die Arbeit“ scheint wohl nach wie vor sein Leitmotiv zu sein. Und die hält ihn fit. Sein persönliches Glück fand Karl Plötz, als er am 15. Juni 1962 die Näherin Anneliese Lommer aus Lederdorn heiratete, die ihm die Töchter Sonja und Elke schenkte. Inzwischen gehören fünf Enkelkinder und zwei Urenkel zur Familiengemeinschaft. (ksm)