Die Wasserwacht hat auch eine Präventionsaufgabe. Sie reduzieren die Anzahl der Nichtschwimmer und erlernen ihnen das Schwimmen. Am Samstag konnten nach zehn Übungsstunden 14 Kinder ihre Urkunden entgegennehmen. Dieser Kurs ist bereits der dritte der Waldmünchner Ortsgruppe in diesem Jahr. Angefangen wird immer spielerisch mit der Wassergewöhnung. Der Beinschlag wird zuerst im Trockenen geübt. Die richtige Wasserlage und der Beinschlag wird mit Schwimmnudel und -brett trainiert. Anschließend kommt noch der Armzug hinzu. Das Springen vom Beckenrand und das Heraufholen eines Ringes im Schultertiefen Bereich gehört ebenfalls dazu. Auch die Baderegeln werden mit den Kursteilnehmern besprochen.
Bei der Waldmünchner Wasserwacht geht kein Kind ohne Urkunde nach Hause. Diejenigen, die das Seepferdchen nicht geschafft haben, erhalten den „Aquax“. Hier werden die Fähigkeiten des Kindes vermerkt. Falls der kleine Schwimmer das Seepferdchenabzeichen beim Kurs nicht geschafft hat, kann dies auch beim Schwimmbadbesuch der Bademeister abnehmen. Die Ausbilder der Wasserwacht appellieren an die Eltern, unbedingt mit ihrem Nachwuchs regelmäßig ins Schwimmbad zu gehen, um das Schwimmen zu üben, damit das Erlernte nicht verloren geht. Man soll die Kinder auch nie unbeaufsichtigt lassen. Vom sicheren Schwimmen spricht man erst, wenn man das bronzene Schwimmabzeichen erhalten hat. Bei diesem Abzeichen muss man 15 Minuten ohne Pause schwimmen. In dieser Zeit sind mindestens 200 Meter zurückzulegen, davon 150 Meter in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 50 Meter in der anderen Körperlage. Schwimmkursleiterin Annalena Maurer bedankte sich bei Barbara Kolbeck, die diesen Kurs dieses Mal leitete. Erfreulich ist auch, dass auch einige Jugendliche bereits das Team unterstützen und in die Arbeit mit herangeführt werden. Anmeldungen auf die Warteliste nimmt Annalena Maurer unter der Telefonnummer: (0157) 31589166 oder per Mail annalena.maurer@wasserwacht.bayern entgegen. (wfs)
