Am Mittwoch hat der Film „Schweigend steht der Wald“ in Weiden Kinopremiere. Er rollt praktisch der Region an der Grenze den roten Teppich aus.
Handlungsort des gleichnamigen Romans des Thrillerautos Wolfram Fleischhauer ist die Umgebung von Waldmünchen. Hier hat Fleischhauer auch für sein Buch recherchiert. Gedreht wurde der Kinofilm allerdings in der Umgebung von Weiden.
Deswegen hat er auch in der Stadt seine Kinopremiere. Bisher wurde er ausschließlich auf Festivals gezeigt. Zur ersten offiziellen Kinovorführung im Neue Welt Kinocenter ist die Regisseurin und Co-Produzention Saralisa Volm. Bekannter dürfte vielen Oberpfälzern allerdings Ingo Fliess sein, der den Film Wackersdorf mitproduziert hat. Waldmünchen wird im Film nicht genannt, hier heißt der Ort Faunried, tatsächlich sei der Roman aber klar imOberpfälzer Waldverortet, sagt Fliess. Deswegen sei auch Weiden der Standort der Produktion geworden. Gedreht hat man den „Mystery-Thriller“ im April und Mai 2021 in den Gemeinden und Städten drumherum.
Diese Schauspieler werden auf dem roten Teppich erwartet
Mit auf dem roten Teppich werden laut Verleih am Mittwoch bekannte Schauspieler wie August Zirner, Johanna Bittenbinder, Johannes Herschmann, Moritz Katzmair, Christoph Jungmann und die beiden Oberpfälzerinnen Anita Eichhorn und Christina Baumer zu sehen, zu sprechen und zu fotografieren sein. Der Verleih Alpenrepublik hat für dieses Event die drei Säle des Kinos belegt. Am Premierenabend selbst wird es schwer sein an Karten zu kommen, da die meisten Plätz für das Filmteam. Komparsen und Unterstützer reserviert sind. Danach aber sind sicher Karten zu haben. Gezeigt wird der Film zu wechselnden Zeiten teilweise mit zwei Vorführungen. Gezeigt wird der Film aber auch ab Donnerstag im Regina Kino in Regensburg. Hier werden um 18.30 Uhr Saralisa Volm, Christoph Jungmann und Wolfram Fleischhauer vor Ort sein. Gezeigt wird der Film auch im Cineplex in Amberg und in Neumarkt.
Darum geht es im Film
Die Handlung: Die Forstpraktikantin Anja Grimm entdeckt im Wald seltsame Spuren. Ein Mord passiert. Gegen die Widerstände im Dorf forscht die junge Frau weiter und deckt letztlich das Dorfgeheimnis auf. Die Idee zu seinem Buch hatte Autor Fleischhauer bei einer Zugfahrt durch die Oberpfalz. Dabei habe er einen Text zu den Todesmärschen gelesen. Die nebelverhangene Landschaft und das damalige Geschehen habe er nicht miteinander vereinbaren können. Woanders wächst Gras über eine Sache, bei uns wachsen Wälder, schreibt Fleischhauer an anderer Stelle.
Saralisa Volm ist Regisseurin des Films. -Foto: Jana Rodenbusch
August Zirner spielt einen Kommissar. -Foto: Horst Ossinger/dpa
