Stipendium
Medizinstudenten sind in Arberlandklinik

Die Klinik in Viechtach setzt auf der Förderprogramm auf dem Weg zum Traumberuf Arzt. Der „Klinikstudenten-Tag“ soll helfen.

30.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:13 Uhr
Personalleitung Stephanie Blüml (links), Stellv. Personalleitung Susanne Geier (rechts) und Teamchefarzt der Abteilung Unfallchirurgie Dr. Josef Penzkofer (2.v.r.) mit einem Teil der Klinikstudenten hatten den „Klinikstudenten-Tag“. −Foto: Arberlandkliniken/Bischof

Medizinischer Nachwuchs ist sehr gefragt. Vor allem im ländlichen Raum gilt eine gesicherte medizinische Versorgung als eines der zentralen Zukunftsthemen. Auch aus diesem Grund unterstützen die Arberlandkliniken aktuell insgesamt 22 Medizinstudenten mit speziellen Stipendien-Förderprogrammen auf ihrem Weg zum Traumberuf als Mediziner. Ein Teil der Stipendiaten besuchte vor kurzem die Arberlandklinik Viechtach zum ersten sogenannten „Klinikstudenten-Tag“. Gegenseitiges Kennenlernen, ein produktiver Austausch und das ein oder andere Lehrreiche mitnehmen für das anstehende, neue Semester im Medizinstudium, berichtet die Arberlandklinik. Dafür soll der kürzlich durchgeführte und in Zukunft regelmäßig geplante „Klinikstudenten-Tag“ in den Arberlandkliniken stehen.

So auch die Sichtweise von Stephanie Blüml, Personalleitung in den Arberlandkliniken, welche das erste Treffen als vollen Erfolg verbuchte: „Für uns als zukünftigen Arbeitgeber stellt der Klinikstudenten-Tag eine wichtige Möglichkeit dar, im direkten Kontakt mit unseren Stipendiaten den gegenseitigen Austausch zu suchen und sowohl über individuelle Zukunftspläne, als auch über eventuell bestehende oder möglicherweise auftretende Probleme während des Studiums zu sprechen.“ Ganz in diesem Zeichen begann dann auch das Tagesprogramm mit einer Vorstellungsrunde, bei welcher neben Blüml von Seiten der Arberlandkliniken auch Vorstand Christian Schmitz, Ärztlicher Direktor der Arberlandklinik Viechtach Dr. Günther Schmerbeck, Chefärztin der Abteilung Innere Medizin Dr. Jana Riedl und Teamchefarzt der Abteilung Unfallchirurgie Dr. Josef Penzkofer anwesend waren. Auch stellvertretende Personalleitung Susanne Geier und Mitarbeiterin der Personalabteilung Claudia Dachs, die immer ein offenes Ohr für die Belange der Studenten hat, nutzten erneut die Gelegenheit für einen persönlichen Kontakt.

Nach einer kurzen Pause, welche von den Studierenden aus unterschiedlichen Semestern auch zum gegenseitigen Austausch von Erfahrungen genutzt wurde, folgte im Programm die Vorstellung des neuen Berufsbilds in den Arberlandkliniken, dem Physician Assistant. Hierzu gab es Informationen aus erster Hand, denn Referentin Jasmin Müller ist selbst als Physician Assistant in der Inneren Medizin der Arberlandklinik Viechtach tätig. Sie stellte anhand praktischer Beispiele dar, wie sich ihr Beruf in das ärztliche Team einfügt und wie sich die Berufe ergänzen. Dr. Penzkofer gab im Nachgang unter dem Titel „Was nicht im Lehrbuch steht – Praxisbeispiele aus dem Klinikalltag“ einen Einblick in seine mehr als 20-jährige Berufserfahrung als Orthopäde und Unfallchirurg. Nach dem Mittagessen stand neben dem weiteren persönlichen Austausch als Highlight des Tages für alle Stipendiaten ein geführter Rundgang durch die neu sanierten Operationssäle an.

Beim „Arberland Klinikstudent“ Förderprogramm wird dabei nicht unterschieden, ob es sich bei den Antragstellern um Abiturienten, welche im Vergabejahr des Stipendiums ein Medizinstudium beginnen wollen, oder um bereits eingeschriebene Studierende der Humanmedizin handelt. Auch eine Beantragung von Förderleistungen in bereits höheren Semestern ist möglich. Als wichtige Grundvoraussetzung für die Vergabe der Stipendien gilt daher für die Arberlandkliniken der persönliche Bezug zur Region „Bayerischer Wald“, weshalb Bewerber für den Erhalt der Förderleistungen bevorzugt aus den Regierungsbezirken Niederbayern oder Oberpfalz kommen oder einen direkten Bezug zu dieser Region haben sollten. Die Stipendienprogramme bieten eine finanzielle Grundförderung, viele Möglichkeiten zum Kennenlernen der Arbeit im Klinikalltag sowie einen sicheren Arbeitsplatz nach Studienabschluss durch eine mindestens dreijährige Anstellung als Assistenzarzt in den Arberlandkliniken. Zudem stellen die Arberlandkliniken den Stipendiaten auch ärztliche Paten zur Seite, welche schon während des Studiums als fachliche Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung stehen.