Recht zügig verlief am Donnerstag die Gemeinderatssitzung in der Schule, in der es hauptsächlich um Bauanfragen und Bauanträge, sowie um die ELER-Maßnahmen in Allmannsdorf und Holzhof-Rabenhof ging.
Bevor der erste Tagungsordnungspunkt behandelt wurde, war es für Bürgermeister Johann Aumeier ein Anliegen, sich bei allen Kindern und Erwachsenen zu bedanken, die sich an der diesjährigen Umweltaktion beteiligt hatten. Es sei erfreulich, dass nach der zweijährigen Corona-Pause über 100 Mitbürger in Miltach und Altrandsberg gemeinsam den in den zwei Jahren weggeworfenen Unrat beseitigten. Ebenso ging ein Lob an die Gemeinderäte, die diese Aktion perfekt organisiert hatten.
Die Bauvoranfrage auf Neubau eine Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Oberndorf, Am Riedlbach, Fl.Nr. 363, wurde von den Gemeinderäten einstimmig befürwortet. Zudem wurde die Bauvoranfrage auf Aufstockung des Nebengebäudes in Miltach, Ringstraße 39, von den Räten abgesegnet. Der Bauantrag auf Nutzungsänderung/Umbau des bestehenden Wohnhauses in ein Büro sowie der Abbruch der bestehenden Garage und der Anbau einer Garage mit Wohnung in Miltach, Ziegelgasse 1, wurde ebenso einstimmig genehmigt. Befürwortet wurde zudem der Bauantrag auf Sanierung und Nutzungsänderung einer Lagerhalle zu einem Wohngebäude in Miltach, Bahnhofstraße 39.
Keine Gegenstimmen gab es außerdem für den Antrag auf die 1. Änderung des Bebauungsplanes für das Gewerbegebiet in Untervierau. Geplant sei unter anderem, die Bebauungsgrenzen um 25 Meter nach Süden zu erweitern. Die Gemeinde wird hierzu ermächtigt die Öffentlichkeit, die Behörden und sonstige Träger daran zu beteiligen. Die anfallenden Kosten tragen die Antragsteller selbst. Im letzten öffentlichen Tagungspunkt standen die ELER-Maßnahmen für den weiteren Straßenausbau in Allmannsdorf und Holzhof-Rabenstein zur Beratung an. Wie der Bürgermeister und Geschäftsstellenleiter Markus Schreiner bekanntgaben, hängen die Fördermaßnahmen stark von der demographischen Entwicklung der Gemeinde Miltach in den nächsten Jahren ab.
Johann Aumeier sieht die Gemeinde in dieser Hinsicht auf einem guten Weg, konnten doch die ortsansässigen Firmen in den letzten Jahren eine Vollbeschäftigung verzeichnen. Die Gesamtkosten für den Straßenausbau würden etwa 832 000 Euro betragen, der Eigenanteil der Gemeinde Miltach beläuft sich dabei auf rund 370000 Euro. In diesem Zusammenhang beschließt die Gemeinde, dass die Maßnahmen aufgrund der aufgezeigten Planungen und der Kostenberechnungen umgesetzt werden. Den Bauentwürfen für beide Maßnahmen wird zugestimmt.
Beim Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz ist ein Zuwendungsantrag mit den erforderlichen Unterlagen zur Förderung von Maßnahmen der ländlichen Entwicklung im Rahmen der EU-Programme „ELER und EUR“ einzureichen. Die Kostenberechnungen und die Bauentwürfe wurden vom Gemeinderat eingesehen und einstimmig abgesegnet. (cpj)
