Kirche
Mit der Firmung Feuer und Flamme für Jesus

49 Kinder empfingen in der Pfarrkirche Eschlkam von Abt Hermann Josef Kugler das „Geschenk des heiligen Geistes“.

17.07.2018 | Stand 16.09.2023, 6:03 Uhr

Die 49 Mädchen und Buben erlebten einen festlichen Firmtag. Foto: kbi

Für den großen Tag der Firmung hatte Anneliese Thanner die Pfarrkirche extra mit Blumengestecken in den Kirchenfarben Gelb-Weiß geschmückt. 49 Jungen und Mädchen aus der Pfarrei Eschlkam/Warzenried hatten sich über Wochen auf ihre Firmung unter dem Motto „Gott nahe zu sein, ist mein Glück“ vorbereitet. Der Gospelchor „Sunshine“, unterstützt von der Familienmusik Kerscher, übernahm die musikalische Gestaltung.

Feierlich war bei festlichen Orgelspiel der Einzug der Ministranten mit Abt Hermann Josef Kugler vom Prämonstratenserorden Windberg, Dekan Ulrich Schade, Ortspfarrer Engelbert Ries und Pastoralreferent Winfried Weber.

Pfarrer Ries hieß die Gläubigen willkommen. Mädchen schlossen sich den Grußworten an und erzählten dem Abt , dass sie sich gut vorbereitet hätten und baten ihn um die Spendung des Firmsakraments.

„Die Menschen sind sehr unterschiedlich“, stellte der Abt fest. Das gelte auch dafür, was sie als Glück empfinden: zum Frühstück frische Brötchen, Schokolade, Liebe, Freundschaft? Glück sei ein schillernder Begriff. Damit werde oft das persönliche Befinden gemeint. Aber es geht um das innere, das dauerhafte Glück, so Abt Kugler: „Was Glück bedeutet, zeigt uns die Bibel auf. In der Nähe Gottes finde ich ein erfülltes Leben. Aber der Bezug zu Gott muss vertieft werden“, forderte er. „Bleibt stark im Glauben, denn Gott möchte das Glück in eurem Herzen sein. Nun liegt es an euch, liebe Firmlinge, das Glück für euer Herz zu finden. Durch die Firmung wird euch der hl. Geist geschenkt. Damit sollt ihr Feuer und Flamme für Jesus werden, für ihn begeistert sein.“ Dann legten die jungen Menschen ihr Taufversprechen ab. Dann zeichnete Abt Josef Kugler mit Chrisam den jungen Christen das Kreuz auf die Stirn.

Pfarrer Engelbert Ries bedankte sich beim Abt dafür, dass er in so herzlicher und fröhlicher Weise den jungen Menschen das Firmsakrament spendete. Dank sagte Ries auch den Müttern, die die Firmkinder mit auf die Firmung vorbereitet hatten, ebenso dem Pastoralreferenten Weber für die Leitung der außerschulischen Firmvorbereitung in den verschiedenen Projektgruppen.

Abschließend wünschte sich Pfarrer Ries – wie es im Lied hieß: „Einer hat uns angesteckt mit der Flamme der Liebe. Einer hat uns aufgeweckt, und das Feuer brennt hell“, dass sich die Firmlinge von Jesus und vom hl. Geist anstecken lassen, denn: „Wer selbst nicht brennt, kann kein Feuer entfachen.“ Die Firmlinge ihrerseits überreichten an Abt Josef Kugler ein Präsentkörbchen mit „Spezialitäten“- aus der Region. Nach dem Segen stimmten alle in das Lied „Großer Gott, wir loben dich“ ein.

Am Nachmittag versammelten sich die Firmlinge erneut in der Pfarrkirche, wo sie ihr Diaspora-Opfer abgaben und die religiösen Andachtsgegenstände gesegnet wurden. (kbi)