In der jüngsten Sitzung befasste sich der Gemeinderat Pösing mit einem möglichen Tempolimit von 30 km/h auf der Strahlfelder Straße im Bereich des Kindergartens.
Wie Bürgermeister Michael Reith informierte, hatte ein zweifacher Familienvater einen Brief an die Verkehrsbehörde des Landratsamtes verfasst, in dem er aus seiner Sicht die Gründe erläuterte, die für ein Tempolimit in diesem Bereich sprechen. Unter anderem argumentierte der Familienvater mit dem Sicherheitsrisiko, dass auf beiden Seiten der Strahlfelder Straße Autos parken und die Kinder mit ihren Eltern dazwischen durchgehen, um die Straße zumindest von der Seite des Gemeindehauses zu kreuzen. Zudem war er der Auffassung, dass hier viel zu schnell gefahren werde.
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Dieses Thema war für den Gemeinderat nicht neu. Schon öfter gingen solche Anträge bei der Gemeinde ein. Bislang wurden diese Anträge aber immer abgelehnt – so auch diesmal. Die Verkehrsbehörde am Landratsamt erläuterte in ihrer Stellungnahme die Gründe, die gegen eine Tempo-30-Zone sprechen. Auch die Verkehrswacht Roding legte Argumente dagegen vor.
Überqueren der Straße geschehe stets mit den Eltern
Der Pösinger Gemeinderat war sich einstimmig darüber einig, hier keine Tempo-30-Zone einzurichten und hielt sich mit der eigenen Argumentation bereits an die argumentierten ablehnenden Gründe des Landratsamtes. Die Meinung aus dem Gemeinderat war aber ohnehin eindeutig. So kam des Öfteren zur Sprache, dass die Querung der Straße von den Kindern stets mit den Eltern geschehe. Die parkenden Autos zu den Hol- und Bringzeiten auf beiden Seiten der Strahlfelder Straße ließen sowieso keine hohe Geschwindigkeit zu, so dass man es sowieso kaum auf 30 km/h schaffe.
Der Gemeinderat sicherte aber zu, die im Besitz der Gemeinde Pösing befindliche Geschwindigkeitsanlage gerne einmal im Bereich des Kindergartens für eine begrenzte Zeit anzubringen.
