Handgefertigte Deko, hippe Mode oder erlesene Gaumenfreuden: In der Chamer Innenstadt gibt es seit dem Wochenende zwei Pop-up-Stores mit einer Vielzahl an Geschenkideen. Die Betreiber der kleinen Einkaufsparadiese treffen mit ihren innovativen Konzepten den Nerv der Leute.
Bereits wenige Minuten nach der Eröffnung wechselten am Freitagnachmittag im Servous-Store die ersten Waren den Besitzer. Christina Anleitner, Florian Mühlbauer und Andreas Geiling haben sich dort zusammengetan, um die leerstehende Ladenfläche in der Fuhrmannstraße gemeinsam bis Heiligabend zu nutzen. „Es ist schön, zu sehen, dass unsere Angebote angenommen werden“, sagte Geiling.
Ähnliche Worte fanden auch Marianne Kopp und Jennifer Rebkowetz. Sie haben sich vom 20. November bis 21. Dezember im Modehaus Gruber mit ihrem Hej!-Store eingemietet. Die beiden Grafikdesignerinnen haben bei ihrem dritten Auftritt erneut viele besondere Artikel von regionalen Labels und Künstlern am Start. „Das Feedback der Kundschaft ist durchwegs positiv“, berichtete Kopp.
Diese Auskunft nahm Bürgermeister Martin Stoiber erfreut zur Kenntnis. Er stattete am Freitag den Initiatoren der beiden Läden einen Besuch ab, um sich für deren Engagement zu bedanken. Die Pop-up-Stores würden aus seiner Sicht die Altstadt beleben und wertvolle Impulse für den stationären Einzelhandel geben.
Besonders beeindruckt zeigte sich Stoiber von der Vielfalt der Angebote. „Hier wird garantiert jeder fündig“, so der Rathauschef. Zudem brachte er seine Hoffnung auf weitere Projekte zum Ausdruck: „Es wäre toll, wenn aus einem Pop-up-Modell auch etwas Dauerhaftes entstehen könnte.“ (cga)
Hochprozentiges, Kleidung und vieles mehr gibt es im Servous-Store. -Foto: Gregor Raab
