Doch die Pandemie stellte die Verantwortlichen um Realschuldirektor Alexander Peintinger vor eine Herausforderung. So schrieben die 67 Abschlussschülerinnen und 53 Abschlussschüler die Prüfung an zwei verschiedenen Orten. 47 Schüler, die sich vor der Prüfung einem freiwilligen Corona-Schnelltest unterzogen, durften die Prüfung in der Turnhalle absolvieren. 73 Schüler, die sich keinem Test unterziehen wollten, schrieben die Prüfung in der Rodinger Stadthalle. Aufgebaut wurden in der Turnhalle auch zur Sicherheit zwei mobile Luftreinigungsgeräte. Den Schülern standen im Prüfungsfach Deutsch drei Erörterungsthemen und zwei textgebundene Aufsätze zur Auswahl.
Für die Prüfung bekamen sie 270 Minuten Zeit, 30 Minuten mehr als üblich, um auch eine Pause einlegen zu können. Hierzu wurde vor der Turnhalle ein Pavillon aufgebaut, der von Lehrern kontrolliert wurde, denn es bestand für bis zu fünf Schüler gleichzeitig die Chance, die Pause anzutreten. „Erfreulich“, so Peintinger, „war auch, dass die Schüler die Prüfung ohne Maske schreiben durften. Alle Schnelltests, die durchgeführt wurden, waren negativ.“
Ihr Abschlusszeugnis erhalten die Schüler am Donnerstag, 29. Juli. (rtn)
