Nachruf
Requiem gefeiert

Adolf Mühlbauer ist im Kreise der Familie gestorben. Eine große Trauergemeinde gab ihm die Ehre.

13.02.2022 | Stand 15.09.2023, 21:22 Uhr
Heinz Pletl
Adolf Mühlbauer −Foto: Heinz Pletl

So still, wie er lebte, ist Adolf Mühlbauer aus dieser Welt gegangen. Am Freitagnachmittag versammelten sich viele Gläubige in der Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit, um das Requiem für den lieben Verstorbenen mitzufeiern. Joachim Bauer sang mit Resi Stöger eingangs: „Meine Zeit liegt in Deinen Händen.“ Martin Kolbeck war Ministrant und Benita Vogl fungierte als Lektorin. Pater Georg sagte, der Anlass des Treffens sei sehr traurig. „Wir nehmen Abschied von einem Menschen, der uns wertvoll und lieb geworden ist.“ Die Anteilnahme gelte der Familie. Möge sie Trost und Zuversicht aus dem Gottesdienst mitnehmen. „Wir bitten für unseren Bruder Adolf, führe ihn zur wahren Heimat und lasse ihn viel Freude bei Dir genießen“, so der Priester.

Adolf Mühlbauer kam 1934 in Schafhof zur Welt. Er besuchte in Grafenwiesen die Schule und trat danach in die Dienste der Firma Allemann. Er arbeitete dort bis zum Eintritt in die Rente. Im August 1958 heiratete er Renate Kaub aus Rimbach. Sie waren 63 Jahre verheiratet und bekamen zwei Kinder, Christa und Karl. Drei Enkel und vier Urenkel vergrößerten die Familie und machten dem Opa und Uropa viel Freude. Nach dem Empfang der Krankensalbung, zwei Tage vor seinem Tod, ist Adolf Mühlbauer friedlich zu Hause eingeschlafen.

Mit den Angehörigen trauert auch die MMC. Im Jahr 2016 feierte er seine 60-jährige Mitgliedschaft. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die MMC mit einer Messe seiner gedenken. Der Vorsitzende der Feuerwehr, Stephan Wagner, würdigte das langjährige Mitglied Adolf Mühlbauer. 1950 trat er der Wehr bei.

2020 hätte er für 70-jährige Mitgliedschaft geehrt werden können, was wegen Corona nicht möglich war. In Anerkennung seiner Verdienste legte Vorsitzender Wagner ein Gebinde nieder. Auf dem Sterbebildchen hieß es: „Weil mein Leben ist zu Ende und vergangen meine Zeit, nimm mich, Herr, in Deine Hände, schenke mir die Ewigkeit.“ (khp)