Cham/Landkreis
Reservisten üben lebensrettende Sofortmaßnahmen

Auch und gerade für die freiwilligen Reservisten der Bundeswehr ist es wichtig, Kenntnisse in der Ersten Hilfe – d. h.

18.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:11 Uhr
Die Teilnehmer an der Erste-Hilfe-Ausbildung −Foto: Helga Reiter

lebensrettende und gesundheitserhaltende Sofortmaßnahmen – zu erhalten beziehungsweise aufzufrischen. Die militärische Bezeichnung dafür ist Kompetenzerhalt Einsatz-Ersthelfer A.

Teilnehmer aus den Bezirken Oberpfalz und Niederbayern wurden von Stabsfeldwebel Christian Huber (FwRes Regensburg) sowie dem Ausbilder, Stabsfeldwebel der Reserve Romeo Feiga, in der Chamer Nordgaukaserne begrüßt. Nach den theoretischen Grundlagen am Vormittag und dem stärkenden Mittagsessen ging es für die Teilnehmer an die praktischen Übungen. Es wurden u. a. die Vitalfunktionen geprüft und stabile Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung, Gebrauch eines Defibrillators und Handhabung von Tourniquet sowie Israeli-Bandage geübt. „Auch weil Feiga seine Ausführungen immer wieder mit anschaulichen Beispielen aus der Praxis unterlegte, wurden bei der Schulung und der Umsetzung des Erlernten gute Erfolge erzielt“, so Organisationsleiterin Helga Reiter. Abschließend gab es noch einige Verständnisfragen, z. B.: Wie verhält man sich bei einem Motorradunfall? – Muss der Helm abgenommen werden? Ein besonderer Dank ging an Stabsfeldwebel Feiga für die kompetente Ausbildung. Die Teilnehmer waren sich einig, dass eine kontinuierliche Wiederholung der Erste-Hilfe-Maßnahmen für jedermann wichtig sei, um im Notfall eine Erstversorgung vornehmen zu können.