Das Rodinger Freibad muss bis auf Weiteres geschlossen bleiben. Grund für die kurzfristige Schließung ist ein größerer technischer Defekt. Wie Manfred Janker, Geschäftsführer der Städtischen Betriebe, auf Nachfrage berichtet, seien zwei Hauptleitungen gerissen. Deshalb kann das „Platschare“ ab heute, Dienstag, vorübergehend nicht mehr genutzt werden. Der Defekt komme natürlich zur Unzeit, da die Freibadsaison wegen der hochsommerlichen Temperaturen gerade richtig Fahrt aufgenommen habe. Die Besucherzahlen seien gut gewesen. „Wir arbeiten aber mit Hochdruck an einer Lösung“, bekräftigt Janker.
Der erste Rohrbruch sei vor ein paar Tagen aufgetreten, der zweite dann am Sonntag. Aufgrund des Ausmaßes mussten die Städtischen Betriebe nun reagieren. Bemerkt wurde das Leck aufgrund von Wasserverlusten in den Becken. Außerdem ist laut Janker auch Wasser an die Oberfläche gelangt, sprich das Erdreich ist von unten feucht geworden. Betroffen seien die Leitungen zum Schwimmer- und zum Nichtschwimmerbecken. Dass nun zwei Lecks auf einmal passiert sind, sei Zufall, sagt Janker. Rohrbrüche seien aber mit Blick auf das Alter der Leitungen keine Überraschung.
Die Mitarbeiter erkunden nun den Schaden und versuchen, den Defekt zu beheben. Einfach werde das aber nicht, da es schwierig werden dürfte, schnell genug Material zu beschaffen, gibt der Geschäftsführer zu bedenken. Wie lange das Freibad geschlossen bleiben muss, ist somit noch unklar. (bs)
