Ehrenamt
Rötz ruft zur Nachbarschaftshilfe auf

Die Stadt und die Malteser wollen mehr Zusammenhalt aufbauen. Zudem soll zukünftig ein Tagescafé für Jung und Alt entstehen.

30.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:12 Uhr
Markus Dirscherl, Stefan Spindler, Karl Heinz Hofmann (v.l.n.r.), werben für mehr Ehrenamt in Rötz. −Foto: Josef Kulzer

Bürgermeister Stefan Spindler, dritter Bürgermeister Karl Heinz Hofmann und Stadtrat Markus Dirscherl rufen die Bürgerinnen und Bürger zur aktiven Nachbarschaftshilfe auf. Gleichzeitig bewirbt man das geplante Mehrgenerationen-Café, das ins Leben gerufen werden soll. In diesen Tagen wirbt die Stadt Rötz, mit einem Informationsflyer, welcher derzeit in allen Briefkästen der Stadtgemeinde Rötz sowie der Gemeinde Schönthal verteilt wird. Dabei geht es um die Mithilfe bei den beiden Projekten Nachbarschaftshilfe und Mehrgenerationen-Café.

Die Stadt Rötz will zusammen mit dem Malteser Hilfsdienst e.V., eine Nachbarschaftshilfe aufbauen. Die Idee aus dem Projekt „Marktplatz der Generationen“, wurde auf Anregung von Stadtrat Josef Brandl inzwischen mit Martina Vogl, der Kreisgeschäftsführerin des Malteser-Hilfsdienst und der Leiterin des Besuchs- und Begleitdienstes Gabriele Bösl besprochen. Dabei soll der soziale und gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt und ehrenamtlich, nicht gewerbliche Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürgern erbracht werden, wie zum Beispiel: Haushaltshilfen einfacher Art, Gartenarbeiten, kleinere Handwerkerleistungen, Fahrdienste, Einkaufshilfen, Besuchs- und Begleitdienste , Begleitung in den Gottesdienst und zum Grabbesuch am Friedhof und Kulturbegleitung. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten ehrenamtlich an der Nachbarschaftshilfe zu beteiligen. Die Nachbarschaftshilfe ist grundsätzlich ehrenamtlich und entsprechend auch unentgeltlich auszuüben. Anfallende Unkosten werden den Ehrenamtlichen erstattet. Die Helferinnen und Helfer der Nachbarschaftshilfe sind bei der Ausübung des ehrenamtlichen Dienstes versichert.

Bald soll in Rötz ein gemütliches Tagescafé für Jung und Alt, ein „Mehrgenerationen-Café“ eröffnet werden, das sich als sozialer Treffpunkt für alle Altersgruppen gut eignet. Neben dem normalen Café-Betrieb, soll es zusätzliche Angebote geben wie: Frühstückstreff, Musik- und Spielenachmittage, Erzählcafé, Vorlesen von Romanen, gemeinsames Singen, Handarbeiten, Vorträge, Büchertausch und einiges mehr. Da es sich um ein soziales Gemeindeprojekt handelt, hoffen die Verantwortlichen auf Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger. Bürgermeister Spindler würde sich freuen, wenn sich viele an der Umsetzung beteiligen würden. Deshalb werden ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gesucht für den Betrieb des Cafés, als Kuchenbäcker, für Renovierungsarbeiten, als Spender von gut erhaltenen Möbeln oder Haushaltsgegenständen. Der Betrieb des Cafés wird in der Trägerschaft der Stadt Rötz ehrenamtlich organisiert. Dritter Bürgermeister Karl Heinz Hofmann, der das Sozialprojekt „Marktplatz der Generationen“ innehat, bittet alle Interessierten, sich freiwillig als Helfer für das Mehrgenerationen-Café sowie für den Aufbau der Nachbarschaftshilfe zu engagieren. Deswegen wird zu einem Informationsabend für beide Themen eingeladen, der am Mittwoch, 27. Oktober um 19 Uhr, im Fürstenkasten stattfindet.