Baustelle in Lam
Schulsanierung liegt im Zeitplan: Rückbau ist zu 95 Prozent erledigt

17.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:36 Uhr
Im entkernten Altbau und dem neu errichteten Anbau hat die Rohinstallation von Heizung, Lüftung und Sanitär begonnen. Am Donnerstag wurde das provisorisch geschlossene Dach eingedeckt. −Foto: Maria Frisch

„Der Rückbau bei der Sanierung der Grund- und Mittelschule Lam ist zu 95 Prozent erledigt“, informierte Bürgermeister Paul Roßberger bei der Sitzung des Schulzweckverbands am Donnerstag im Rathaus. Im entkernten Altbau und dem neu errichteten Anbau habe mittlerweile die Rohinstallation von Heizung, Lüftung und Sanitär begonnen. Der Zimmerer habe am Donnerstag das provisorisch geschlossene Dach eingedeckt.

Momentan sei die Verwaltung dabei, Ausschreibungen z. B. für die Rigipswände, zu tätigen. Am Ende der Begehung mit dem Gemeinderat bestätigte Planer Martin Kloos vom Architekturbüro Schnabel, dass die Baustelle gut im Zeitplan liege. Es sei vorgesehen, bis Frühjahr 2024 den Bauabschnitt eins abzuschließen. Rektor Sepp Baumann und Konrektor Thomas Heitzer sind bereits wieder mit den internen Umzügen im Schulhaus beschäftigt, damit der Schulbetrieb fortlaufen könne. Paul Roßberger bedankte sich bei den Lehrern und Schülern für ihr Verständnis. „Bauen im Bestand ist schwierig“, musste Roßberger zugeben.

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Das Jahr 2022 endete mit 584137 Euro im Verwaltungsetat und 465731 Euro im Vermögenshaushalt. Beide summierten sich auf 1049868 Euro. Es ergaben sich Zuführungen von 69221 Euro vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt und 101092 Euro zur Rücklage sowie eine Entnahme aus der Rücklage von 75556 Euro. Die örtliche Rechnungsprüfung hat zu keinen wesentlichen Beanstandungen geführt. Die einzige größere Überschreitung war ein Zuschuss in Höhe von 8962 Euro aus der gesetzlichen Sozialversicherung, den man bei der Haushaltsaufstellung aufgrund eines Beschäftigungsverbots für eine schwangere Mitarbeiterin nicht vorhersehen konnte. Rechnungsprüferin Rita Wellisch dankte Susanne Amberger für die vorbildliche Arbeit.

Die Verbandsversammlung stellte die Jahresrechnung des Schulzweckverbandes Lam für das Haushaltsjahr 2022 fest und erteilte die Entlastung. Vorsitzender Paul Roßberger dankte der Kämmerin für die Erstellung der Haushaltsdaten 2023. Im Verwaltungshaushalt sind 623000 Euro angesetzt, im Vermögensetat 101100 Euro. Eine Kreditaufnahme sei nicht vorgesehen, ebensowenig Verpflichtungsermächtigungen. Die Verbandsumlage betrage im laufenden Jahr 2047,12 Euro je Schüler. Zum 1. Oktober des Vorjahres registrierte man 208 Verbandsschüler, davon 36 Arracher, 116 Lamerer und 56 Lohberger. Es errechnete sich ein ungedeckter Bedarf von 425800 Euro. Die Haushaltssatzung tritt zum 1. Januar 2023 in Kraft.

Die wichtigsten Haushaltsstellen im Verwaltungshaushalt sind bei den Einnahmen Zuweisungen OGTS Grundschule 33400 Euro, Zuweisungen OGTS Mittelschule 28600 Euro, Schulverbandsumlage 425800 Euro, Zuweisungen und Zuschüsse für laufende Zwecke vom Land 42300 Euro, Zuführung vom Vermögenshaushalt 81100 Euro, Entnahme aus der allgemeinen Rücklage 101100 Euro; Ausgaben: Tariflich Beschäftigte Grundschule 42600 Euro, Tariflich Beschäftigte Mittelschule 30200 Euro, Jugendsozialarbeit an der Grundschule 8000 Euro, Jugendsozialarbeit an der Mittelschule 6800 Euro, kombinierte Grund- und Mittelschule: Tariflich Beschäftigte 43100 Euro, Mieten und Pachten 78000 Euro, Heizung und Heizstrom 124000 Euro (trotz Einrechnung der Strompreisbremse deutlicher Anstieg), Reinigung 62500 Euro, Strom 25900 Euro, EDV 10400 Euro (weil deutlich mehr Geräte gewartet werden müssen), Schülerbeförderung auf Unterrichtswegen 7500 Euro (höhere Buskosten), Steuern, Versicherung, Schadensfälle 15600 Euro, Sachverständigen-, Gerichts- und ähnliche Kosten 13000 Euro, Kosten der Schülerbeförderung 46300 Euro.

Vermögenshaushalt, Ausgaben: Erwerb von beweglichen Sachen des Anlagevermögens 20000 Euro. Der Haushalt wurde wie besprochen verabschiedet.

„Bei der letzten Marktratssitzung wurde im nichtöffentlichen Teil die Wärmelieferung für die Schule vergeben. Den Auftrag erhielt die Osserwärme GmbH und Co.KG für die nächsten zehn Jahre, informierte Paul Roßberger.