Zwischenbilanz der Badesaison
Spritziges Vergnügen in der FreizeitWelle Rötz

11.08.2022 | Stand 15.09.2023, 4:03 Uhr
Marina mit ihren Freundinnen feierte ihren 10. Geburtstag in der FreizeitWelle in Rötz. −Foto: Fotos: Christa Bucher

Dieser Sommer ist explizit für Sonnenanbeter und Badefreunde mega. Subtropische Temperaturen, laue Sommerabende, zusammenhängende Schönwetterperioden und angenehme Wassertemperaturen laden dazu ein, die Badetasche zu packen und an den nächsten See oder ins Freibad zu gehen. Dabei ist es bei einem Besuch der FreizeitWelle egal, ob die Sonne das Wasser erwärmt. Die Rötzer haben dank ihres Bioheizwerks eine konstante Wassertemperatur von 26 Grad.

Wenn die Quecksilbersäule weit jenseits der 30 Grad verharrt, bringt es nicht viel, wenn man sich zu Hause mit dem Gartenschlauch erfrischt. Weit angenehmer und schöner ist da die Vorstellung, im kühlen Wasser ein paar Bahnen zu schwimmen oder auch nur im Wasser zu planschen und sich dann auf dem grünen Rasen ein schattiges Plätzchen zu suchen, um sich auszuruhen oder in der Sonne brutzeln zu lassen. Also: Was macht man an solch heißen Tagen? Man geht ins Freibad.

Und so eines haben die Rötzer vor der Haustüre - die FreizeitWelle. Am vergangenen Donnerstag hatte die Einrichtung mit fast 600 Badegästen, die eine erfrischend spritzige Abkühlung suchten, eine wahrlich große Ansturm-Welle zu bewältigen. Sehr schnell waren die Liegeplätze im Schatten belegt, und Sonnenschirme sorgten auf der top gepflegten Liegewiese für ein wenig Schatten. Beim Sprung ins Nass fühlten sich die 26 Grad geradezu erfrischend an.

Toll finden die Kinder den Wasserpilz, unter dem man durchtauchen, sich eine Massage verpassen lassen oder sich einfach nur aufhalten kann. Die Attraktion des Freibades ist natürlich nicht nur für Kinder die Wasserrutsche, auf der sie auf dem Rücken liegend, sitzend, allein oder gar in einer Gruppe hinunterrutschen und dann ins kühle Nass eintauchen konnten.

Für die Kleinsten bietet das 30 Grad warme Babybecken mit Quellstein optimales Planschvergnügen. Beachvolleyballfeld, ein Schachfeld, eine Bocciabahn, Tischtennis und das Riesentrampolin sind zwar in der prallen Mittagshitze etwas verlassen, doch am Nachmittag sorgten sie für Riesenspaß im Freibad.

Nicht nur die Rötzer machen von ihrem Freibad gerne Gebrauch. Viele Besucher kommen aus dem Umland und auch zahlreiche Urlauber besuchen die FreizeitWelle. So auch Marina aus Löwenthal im Landkreis Schwandorf. Am Dienstag hat sie ihren 10. Geburtstag gefeiert, und den verbrachte sie zusammen mit ihren Freundinnen im Rötzer Freibad. Das war nicht das erste Mal. Seit Jahren lädt sie, wenn es die Witterung zulässt, ihre Freundinnen dazu ein. Und die Mädels hatten sichtlich Spaß. Vor allem die Wasserrutsche hatte es ihnen angetan. Und so ging es zigmal rauf auf den Turm, um dann ins kühle Nass zu rutschen. Eine riesen Gaudi für die Mädels. Marinas Mama hatte auch eine Freundin dabei und so konnte auch sie den Tag entspannt genießen.

Wenn der kleine Hunger kommt, gibt’s in der Cafeteria und am Kiosk alles fürs leibliche Wohl mit Snacks und Getränken, wobei Pommes natürlich zu einem Freibad-Besuch gehören. Ein Renner in diesem Jahr, so Bademeister Heinrich Kestler, ist die „kleine Wolke“, eine Kugel Vanilleeis, Kaba und Milchschaum.

Damit im Freibad nichts passiert, haben Kestler und sein Kollege Thomas Baier ein wachsames Auge auf alles. Die Frequentierung des Badebetriebs bezeichnet Kestler in diesem Jahr als „sehr gut“. Die Badesaison sei heuer geprägt von vielen schönen Tagen und man habe seit der Eröffnung der Saison vielleicht nur drei Tage das Bad wegen Schlechtwetters schließen müssen.

Zirka 8000 Badegäste haben heuer bereits die FreizeitWelle besucht. Ein Spitzentag war der vergangene Donnerstag mit 570 zahlenden Gästen. Kestler und Baier freuen sich auch, dass viele Urlauberfamilien jedes Jahr hier Ferien machen, weil sie das Rötzer Freibad mit seiner sauberen und gepflegten Anlage mehr als schätzen. Das freut natürlich die beiden Bademeister, die einen großen Beitrag dabei leisten, dass das Bad einen so guten Ruf hat.

− wbx