Glaube
Sternsinger verkündeten ihren Segen

Die Sternsinger gehören zweifelsfrei zu einer herrlichen Aktion in der Deutschen Kirche, konstatierte Pfarrer Georg Englmeier zu Beginn des Gottesdienstes an Heilig-Drei-König in der Pfarr- und Wallfahrtskirche „Mariä Geburt“.

07.01.2022 | Stand 15.09.2023, 22:02 Uhr
Helga Brandl
Im Beisein von Pfarrer Englmeier nahmen die Gläubigen den Segensspruch der Sternsinger entgegen. −Foto: Helga Brandl

Stellvertretend für alle in der Pfarrei tätigen Ministranten hieß er vier Sternsinger in der Messe willkommen, die den Gläubigen eine wichtige Botschaft überbrachten. Anhand von Bild-Symbolen erläuterten sie die Bedeutung der Drei-Königs-Gaben „Gold, Weihrauch und Myrrhe“, wie sie auch dem Jesuskind in der Krippe überbracht wurden. Die Sternsinger setzen sich für die Gesundheit betroffener Kinder in ärmeren Ländern ein. Gemeindereferentin Gabriele Matheusch verwies im Vorspann zur Katechese auf das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion 2022 „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“.

Die Neukirchner Sternsinger vermittelten Eindrücke über ergreifende Krankengeschichten von drei Kindern aus afrikanischen Ländern und was für diese Gesundsein und Gesundwerden bedeuten. Sie erfuhren durch die Sternsinger-Aktionen die Heilung von Krankheiten und Verletzungen oder die Unterstützung bei körperlichen Handicaps. „Wir erleben gerade in Zeiten der Pandemie selbst, wie wichtig es ist, dass unsere Gesundheit geschützt wird und es eine gute medizinische Versorgung gibt oder wie tröstlich und heilsam ein Gebet – die Verbindung zu Gott – sein kann“ ergänzte die Gemeindereferentin. Die Heiligen Drei Könige erinnern uns: Wir sind für Gott wichtig und wir können mithelfen, die Welt ein Stück besser zu machen. Es gibt Medizin, die uns heilt und es gibt Menschen, die uns helfen, gesund zu werden. Damit sind die Sternsinger würdige Nachfolger der Heiligen Drei Könige, die wertvolle Geschenke und den Segen Gottes bringen. Am Ende des Gottesdienstes, den Thomas Schmatz mit feierlichem Orgelspiel umrahmte, verkündeten die Sternsinger den Segensspruch, ehe sie sich mit ihren Spendendosen am Kirchenportal postierten, um für Kinder in Not Geld zu sammeln. Gerne nahmen die Gläubigen gegen eine Spende das Angebot von Segensschildern für die Türen und Tütchen mit Weihrauch, Kohle und Kreide samt Flyer an. Hiermit sollte eine Alternative zu den coronabedingt nicht stattfindenden Hausbesuchen der Sternsinger geschaffen sein. (kbr)