Proben
Theaterfreunde Arrach starten durch

Die „Theaterbagasch 08/15“ hatte viel Spaß bei ihrer ersten Leseprobe.

01.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:44 Uhr
Regina Pfeffer
Von der Pandemie ließ sich die „Theaterbagasch“ ihre erste Leseprobe nicht vermiesen. −Foto: Regina Pfeffer

Eingedenk der Tatsache, dass sich die derzeitige Corona-Situation auch wieder einmal bessern wird, begannen die Laienschauspieler der „Theaterbagasch 08/15“ mit den ersten Vorbereitungen für das geplante Stück „Die Ledigensteuer“. Die ursprünglichen Pläne, das Stück 2021 in der Jahnhalle Bad Kötzting aufzuführen, wurden von der Pandemie durchkreuzt. Nun möchte der Verein im März 2022 möglichst vielen Theaterbesuchern unbeschwerte Stunden damit bereiten.

Der in Planung befindliche ländliche Schwank von Walter Kalkus gliedert sich in drei kurzweilige Akte. Das altgediente Original-Manuskript wurde hinsichtlich Sprache und Dialekt umgeschrieben. Mittlerweile sind alle Rollen vergeben.

Falls alle Mitspieler gesund bleiben und es die persönlichen Umstände zulassen, sind bei der Premiere im Frühjahr 2022 voraussichtlich dabei: Toni Münsterer (Großbauer), Brigitte Schönberger (dessen Schwester), Lisa Datzmann (Magd), Stephan Pongratz (Bader), Reinhard Heitzer (benachbarter Bauer Hintauf), Sepp Dachs (Knecht von Hintauf), Birgit Schmid (Bettelweib), Daniela Haimerl (Gemeindedienerin) und Martina Adam (Dorfratschn).

Froh darüber, dass sie im alten Rathaus in Hohenwarth einen Raum für die Proben nützen dürfen, machten sich die Laiendarsteller munter und mit viel Humor und Spaß ans Proben. Da man hinsichtlich der Pandemieentwicklung noch etwas abwarten will, startet der Kartenvorverkauf erst später, wie es heißt.

Zum Inhalt des Stücks: Um die Einnahmen der Gemeindekasse zu verbessern und damit auch der örtlichen Familienplanung auf die Sprünge zu helfen, beschließt der Gemeinderat, eine Steuer für unverheiratete Männer einzuführen.

Von dieser Ledigensteuer befreit wird nur, wer schon dreimal von einer Auserwählten einen Korb bekommen hat. Kein Wunder, dass so mancher hartgesottene Weiberfeind nur bei Damen sein Glück versucht, bei denen eine Erfolg aussichtslos erscheint. Doch letztendlich läuft alles ganz anders, als sich so mancher denkt. (krp)