Der Landkreis treibt den Umstieg auf erneuerbare Energien aktiv voran, der Verkehr ist einer der wichtigsten Sektoren im Blick auf den CO2-Ausstoß. Landrat Franz Löffler freute sich sehr, den ersten E-Rufbus vorstellen zu können, der über einen klimafreundlichen Antrieb verfügt.
Der E-Bus bedient die Linie 915, die über Dalking-Schlammering-Geigen-Prienzing und Cham fährt. Der Bau- und Verkehrsausschuss des Kreistags hat eine neue Förderrichtlinie für die Beschaffung von klimafreundlichen Fahrzeugen im ÖPNV auf den Weg gebracht.
Staatliche Förderung erhalten
Busunternehmer erhalten 50 Prozent des Mehrpreises für einen E-Bus im Vergleich zu Dieselfahrzeug ausgeglichen. Auch die Ladesäule wird gefördert. „Wir wollen nicht nur fordern, sondern auch fördern“, so der Landrat. Der Landkreis ebnet damit den Weg für die EU-Verordnung Clean Vehicles Directive, die ab 2025 eine Quotenregelung für emissionsfreie Fahrzeuge bei ÖPNV-Neuvergaben vorschreibt.
„Der erste E-Rufbus im Landkreis ist der beste Beweis für den Erfolg dieser Maßnahme auf dem Beschaffungsmarkt. Mit dem Prinzip Rufbus bietet der Landkreis eine passgenaue Lösung für den ÖPNV im ländlichen Raum an.“
Zwölf Rufbus-Fahrten am ersten Tag
19 Linien werden im Landkreis angeboten. Löffler sprach Johannes Baumgartner ein Dankeschön aus, da er als erster Unternehmer den Schritt gegangen ist. Mit seiner Investition hat er den Mut, sich gegen einen konventionellen Antrieb und für den Umstieg auf erneuerbare Energien zu entschieden. Baumgartner informierte, dass am gestrigen Tag zwölf Rufbusfahrten mit mehr als 30 Personen gebucht wurden. „Das zeigt, dass wir mit dem Rufbus auf dem richtigen Weg sind", so der Landrat.
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