Einsatz in Waldmünchen
Verdacht auf Gasgeruch rief die Feuerwehr auf den Plan

22.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:47 Uhr
Die Waldmünchner Feuerwehr konnte bald Entwarnung geben. −Foto: Fotos: Schlegl

In einem Objekt im Stadtgebiet haben am späten Dienstagabend die Bewohner Alarm geschlagen, da sie einen beißenden Geruch wahrgenommen hatten.

Nach Eintreffen der alarmierten Kräfte konnten diese aber schnell Entwarnung geben. Es handelte sich nicht um Erdgas, sondern um Benzin, das aus einem Kanister ausgetreten war.

Durch den Notruf der Bewohner alarmierte die Leitstelle Regensburg um 21:37 Uhr die Feuerwehr Waldmünchen sowie diverse Spezialkräfte aus dem Landkreis Cham mit dem Stichwort „Gasgeruch“. Auch KBI Norbert Auerbeck und KBM Andreas Bierl eilten zur Einsatzstelle im Stadtgebiet.



Auch der Rettungsdienst wurde alarmiert

Die Bewohner waren zwischenzeitlich alle im Freien, weshalb sogleich eine Erkundung durch die Feuerwehrkräfte erfolgen konnte. In einer größeren Halle wurde ein beißender Geruch wahrgenommen, der jedoch nicht auf Erdgas zurückzuschließen war, sondern eher auf Benzin.

Die Feuerwehr Waldmünchen rückte mit Mehrzweckfahrzeug, HLF 20/16, einem Tanklöschfahrzeug und einem Unimog an und stellte mehrere Atemschutzgeräteträger bereit. Auch der Rettungsdienst der Malteser aus Rötz wurde alarmiert, um im Bedarfsfall rasch Hilfe leisten zu können.

In der Umgebung wurde Benzol gemessen

Schnell stellte sich dann aber heraus, dass die Halle gefahrenlos betreten werden konnte. Es erfolgte sowohl die Kontrolle der Erdgasleitungen als auch weiterer Gegenstände in der Halle. Dabei entdeckten die Einsatzkräfte einen Kanister, in welchem offensichtlich Benzin gelagert war und der möglicherweise wegen der Hitze ausgaste. Es konnte daher Entwarnung gegeben werden, die Atemschutzgeräteträger brauchten nicht in den Einsatz.

Dennoch ließ KBI Norbert Auerbeck ein Messfahrzeug der FFW Cham anrücken, um Messungen vornehmen zu können. Die Chamer Einheit vermeldete dann das Vorhandensein von Benzol in der Umgebung, jedoch in einer sehr geringen Menge. Der Einsatz war für die Feuerwehren nach rund 45 Minuten beendet.