Feuerwehr
Weihnachtswanderweg wieder eröffnet

Die Aktion der Grabitzer Feuerwehr geht in die zweite Runde. Man hofft auf zahlreiche Besucher und ordentliche Geldspenden.

07.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:46 Uhr
Julia Stoiber
Das Ergebnis der gemalten Bilder kann sich definitiv sehen lassen. −Foto: Julia Stoiber

Nachdem der Grabitzer Weihnachtswanderweg im letzten Jahr sehr gut angenommen wurde und man dadurch eine Spendensumme von 569 Euro zusammengebracht hatte, die teils den Further Malteser und teils einer einzelnen hilfsbedürftigen Person zugute gekommen war, hat sich die Grabitzer Feuerwehr dazu entschlossen, dass diese Aktion heuer in die zweite Runde gehen wird. Dieses Jahr ist damit allerdings nicht ganz so viel Arbeit verbunden, da man die gebastelten Holztafeln in Form eines kleinen Häuschens mit Dach erneut benutzen kann. Damit pünktlich zum 30. November, an dem das erste Türchen geöffnet worden ist, alle Schilder aufgestellt waren, traf sich die Feuerwehr hierfür am ersten Adventwochenende. Den Wanderweg kann man sich als eine Art Adventskalender vorstellen, der über den Ortsteil verteilt ist. Wie bei jedem Adventskalender, bei welchem täglich ein Türchen geöffnet wird, wir in Grabitz jeden Tag ein Schild mit Leben gefüllt und somit die Zeit bis zu Heilig Abend verkürzt.

Bei der letzten Tafel warten auf die Besucher des Wanderweges ein Weihnachtsbaum und ein Spendenbaum, der mit Spenden gefüllt werden möchte. Martin Schneider, Vorsitzender der FFW Grabitz, appelliert deshalb schon im Voraus an die Spaziergänger, den Weihnachtswanderweg bis zum Schluss zu gehen und eine kleine Spende in den Baumstamm zu werfen. Die Grabitzer Feuerwehr würde sich sehr darüber freuen, wenn nicht nur die gemalten Bilder der Kinder und Erwachsenen bewundert werden, sondern am Ende auch ein ordentlicher Geldbetrag zusammenkommen würde. Auf jedes Schild kommt im Laufe der Vorweihnachtszeit ein gemaltes Bild. Zwei davon wird der Waldkindergarten gestalten, ein weiteres, wahrscheinlich sozialkritisches Bild, stammt von Xaver Schneider und den Rest malen die Bambinis der Feuerwehr. Pro Haushalt wird ein DIN A3 Blatt bemalt, welches im Anschluss laminiert wird, damit diese wetterfest sind und im Regen oder Schnee nicht aufweichen.

Das vierundzwanzigste Türchen wird auch, wie schon letztes Jahr, eine Überraschung sein, die am Vorabend ans Licht kommt. Die Fotos werden jeweils am Vortag um 18.30 Uhr aufgehängt. Solange es die Coronaregeln noch hergeben, sind alle recht herzlich zur Türcheneröffnung eingeladen. Anna Wagner, die gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester das abgebildete Bild gemalt hatte, spielte für die Besucher noch zwei kleine Ständchen auf ihrer Querflöte. Außerdem bekamen die Kinder eine Kleinigkeit zum Naschen. Die Wanderroute wurde heuer etwas abgeändert und beträgt circa vier Kilometer, die zurückgelegt werden müssen. Man kann also einen stressigen Vorweihnachtstag mit einem gemütlichen Spaziergang am Abend ausklingen lassen. Das erste Schild steht am Dorfplatz. Von dort geht es über den Hierstetterweg in den Eichertweg. Nachdem man die Nordgaustraße überquert hat, muss man im Eichertweg nach rund 50 Metern links abbiegen, wo man schließlich nach kurzer Zeit in die Lange Gasse mündet. Schild Nummer neun ist dann an der Kreuzung Lange Gasse/Am Grabitzer Berg zu finden.

Über die Arberstraße und die Osserstraße gelangt man schließlich wieder in den Eichertweg, dem man rechts weiterfolgen muss in Richtung des Waldkindergartens, bei dem auch heuer wieder ein Schild angebracht ist. Über den Waldweg zwischen Kindergarten und Eichertweg kommt man wieder zurück. Weiter geht es über den Fachkliniker Wald, dessen Weg ebenfalls zu folgen ist. Endstation ist schließlich der Grabitzer Berg, von wo aus einem die Stadt Furth im Wald herrlich zu Füßen liegt. Doch diese Route muss man sich nicht auswendig merken, da zum einen an jedem Schild eine Wegbeschreibung angebracht ist und zum anderen man mit etwas Glück die nächste Tafel schon erblicken kann. Dies hat als Vorteil, dass man nicht unbedingt bei Türchen eins beginnen muss, sondern irgendwo in den Wanderweg einsteigen kann und trotzdem noch zum Ende findet. (fsj)