Neue Impulse für die ostbayerischen Grenzregionen und einen guten Start aus der Krise – das wollen der Chamer Landtagsabgeordnete Dr. Gerhard Hopp und sein Kollege im Europaparlament, Christian Doleschal, gemeinsam vorantreiben. Hierzu haben beide einen 12-Punkte-Plan vorgelegt, um die grenzüberschreitende Partnerschaft nachhaltig zu stärken.
So schlagen sie ein Maßnahmenpaket von der Gründung grenzüberschreitender Verbünde mit engerer Koordinierung der Aktivitäten über einen Ausbau der politischen Kontakte bis hin zu einer Stärkung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds vor und sind mit zahlreichen Verbänden, wie IHK, Handwerkskammer oder Bayerischem Jugendring, hierzu in engem Austausch. In diesen Tagen war Hopp nicht nur zu einer Bundesvorstandssitzung der Ackermann-Gemeinde, sondern auch zu einer virtuellen Diskussionsrunde (themenzoom) mit Teilnehmern aus ganz Deutschland geladen, bei denen er das Projekt vorstellte. Mit Aktionen wie den „Samstagen für Nachbarschaft“, an denen sich Hopp beteiligte, hatte die Ackermann-Gemeinde auch im Kreis Cham in Zeiten der Grenzschließungen auf die Notwendigkeit der Zusammenarbeit hingewiesen. „Nur gemeinsam können wir die Krise bewältigen“, so Hopp.
Die Ackermann-Gemeinde ist eine Gemeinschaft in der katholischen Kirche, die sich für eine Gestaltung der deutsch-tschechisch-slowakischen Freundschaft engagiert. Sie wurde 1946 von katholischen Heimatvertriebenen aus Böhmen, Mähren und Österreich-Schlesien gegründet und setzt sich in der Jugendarbeit und mit vielfältigen Aktivitäten für Europa ein. Hopp bedankte sich beim Bundesvorsitzenden Martin Kastler und Bundesgeschäftsführer Matthias Dörr für den guten und konstruktiven Austausch.
