Polizei
Audi S6 ist nach Unfall schrottreif

Ein „Abflug“ von der Fahrbahn kommt einen 31-Jährigen nun wohl sehr teuer zu stehen - sein Wagen war erst acht Wochen alt.

26.02.2021 | Stand 16.09.2023, 4:13 Uhr
Totalschaden entstand an dem Audi S6. −Foto: Rchard Richter

Mindestens sechsstellig ist laut ersten Schätzungen der Polizei der Sachschaden, der bei einem Unfall bei Hetzenberg am Donnerstagabend entstanden ist – mehrere 100 Meter flog der Wagen über eine Wiese.

Gegen 18.50 Uhr kam ein 31-Jähriger mit einem Audi S6 Avant auf der Fahrt von Bad Kötzting Richtung Miltach auf Höhe des Ortsteiles Hetzenberg von der Fahrbahn ab. Als Grund legt sich die Polizeiinspektion Bad Kötzting in ihrer Pressemitteilung am Tag danach relativ genau fest: „aufgrund offenbar extrem überhöhter Geschwindigkeit“, heißt es darin. Die Folge: Der Fahrer kam nach links von der Fahrbahn ab, schleuderte etwa 200 Meter auf dem Bankett dahin und überfuhr dabei alle möglichen Hindernisse wie Straßenpfosten, zudem Hinweisschilder sowie einen hölzernen Telefonmast. Schließlich wurde das Fahrzeug an der Böschung in die Höhe katapultiert und prallte auf vier bis fünf Metern Höhe gegen zwei Birken. Bei dem Unfall wurden der Fahrer und eine weitere Person, die sich im Fahrzeug befand, verletzt. Beide mussten vom Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes in ein Krankenhaus gebracht werden – Beide wurden bei dem Crash leicht verletzt und konnten das Fahrzeug noch selbst verlassen. Ein durchgeführter Alokohltest habe ein positives Ergebnis ergeben, wie die Polizei mitteilt. Darum sei auch eine Blutentnahme angeordnet und außerdem der Führerschein des Mannes sichergestellt worden.

Der Schaden am Fahrzeug ist nach ersten Schätzungen beträchtlich: Nicht nur, dass das PS-starke Fahrzeug bei dem Crash Totalschaden erlitten hat; nachdem es nach Erkenntnissen der Polizei erst acht Wochen alt gewesen war, dürfte der Schaden zwischen 100000 und 110 000 Euro liegen. An die Einsatzstelle wurden neben Rettungsdienst und Notarzt auch die beiden Feuerwehren aus Bärndorf und Blaibach alarmiert. Die Feuerwehr hat die Unfallstelle großflächig ausgeleuchtet und den Streckenabschnitt komplett gesperrt. Der Streckenabschnitt war für die Bergearbeiten bis gegen 21.30 Uhr gesperrt. (kht)