Softeis in Blaibach
Wie einst bei Fanny Klement: Das Eis von Mario Pittoni ist der Renner

09.08.2022 | Stand 15.09.2023, 4:06 Uhr
Alexander Ziereis
Mario Pittoni , hier mit Ehefrau Kathrin und Tochter Rosalie, macht mit seinem Eis vor allem Kindern eine Freude −Foto: Alexander Ziereis

Zahlreiche Blaibacher erinnern sich noch gut daran, als es in den Sommermonaten im Dorf Softeis gab. Seit wenigen Wochen ist diese Erinnerung wieder lebendig geworden – und die Resonanz ist riesig.

Mario Pittoni hatte die Idee, ganz nach dem Vorbild seiner ehemaligen Nachbarin Franziska Klement eine Softeismaschine zu betreiben. Ganz so wie früher ist es natürlich nicht, denn die neue Maschine setzt auf Selbstbedienung, und so fehlt es ein wenig an den netten Gesprächen, bis das leckere Eis fertig oder auch an Ort und Stelle gleich verzehrt ist.

Und trotzdem sind viele Blaibacher, vor allem natürlich Kinder, begeistert von dem schmelzigen Eis zum Mitnehmen. Neben Vanille und Schokolade gab es kürzlich auch Erdbeereis.

Mario Pittoni kommt mit dem Nachfüllen der Waffeln fast nicht mehr hinterher. „Ich bin richtig überwältigt, wie positiv die Blaibacher die Idee mit dem Eis aufnehmen“, räumt er ein. Und weiter: „Alle lachen und freuen sich und erzählen von ihren Erinnerungen an früher“, erzählt er beim Pressetermin, mit einem Vanilleeis in der Hand.

Vielleicht gibt es später auch noch weitere Sorten, verrät Mario Pittoni vor dem Hintergrund, dass die bisher angebotenen Geschmacksvarianten allesamt bei den Kunden bestens ankämen.

Oft sieht man Autos und Fahrräder, Eltern mit Kinderwägen und auch Fußgänger am Eck des Ofenbauers unweit der ehemaligen Verkaufsstelle von Fanny Klement stehen. Doch der beste Kunde, so Mario Pittoni, sei er selber, sagt er mit einem Schmunzeln.

Wohl ein Zufall ist es, dass die Maschine der Marke „Carpigiani“ vom gleichen Hersteller stammt wie die, die schon in früheren Zeiten leckeres Softeis für die Blaibacher produzierte. Von 1965 bis 2001 war die Maschine von Fanny Klement in Betrieb. Es bleibt spannend, wie lange das Nachfolgegerät seinen Dienst tun wird.