„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“Johann Wolfgang von Goethe
Karl Bergbauer kennt seinen Goethe. Und er kann Geschichten davon erzählen, die nicht erdichtet sind. Man kann etwas machen – auch aus den größten Steinen, die einem in den Weg geworfen werden. Sogar aus der Katastrophe einer Atombombe auf Hiroshima! Und deshalb werden bald fünf Kraniche im Foyer seiner Steuerkanzlei in Cham-Süd schweben – aus Papier gefaltet. Aber dazu später.
Man(n) kann es zu etwas bringen im Leben, auch wenn der Weg von Anfang an nicht mit Gold gepflastert ist. Karl Bergbauer ist der beste Beweis dafür. Man kennt diesen Mann. In Cham-Süd betreibt er eine erfolgreiche Steuerberater-Kanzlei und engagiert sich für seinen Berufsstand in der Kammer bis in alle Welt.
Die Steinhauer-Ahnen aus Blaibach
Hier in seinem Büro in Cham-Süd, da bekommen Besucher auch echte Steine zu Gesicht. Keine Vitrinen! Sie liegen irgendwie rum – in Regalen, in Schalen, auf Seitentischen. Irgendwie zufällig. So wie auf dem Weg, wie Karl Bergbauer sie einmal gefunden hat. Hier in der Welt um seinen Schreibtisch herum, da weiß dieser Mann von jedem Stein, wo er liegt. Und wenn er mal ins Erzählen kommt…
Der Lava-Stein vom Fujiyama
Karl Bergbauer kann die Sache mit der Steinesammlerei noch viel einfacher sehen: „Es gibt Menschen, die schauen nur nach oben in der Luft herum, wenn sie durch die Welt gehen, ich schaue, ob ich unten irgendwo einen schönen Stein sehe.“ Übersetzt in seine Lebensphilosophie heißt das: „…möglichst nicht abheben, die Bodenhaftung nicht verlieren!“
Ein Papier-Kranich aus Japan
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