Titelkämpfe im Schnellschach
Platz zwei im Bezirk: Further Schachspieler in Topform

24.05.2023 | Stand 14.09.2023, 23:53 Uhr
Die Further Vizemeister (von links) Ferdinand Mauerer, Stefan Rädlinger, Martin Vasicek und Max Glaser −Foto: Max Glaser

Unter der Schirmherrschaft des SC Bavaria Regensburg fand in Prüfening die Oberpfälzer Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft statt. Die Vierermannschaft des SC Furth im Wald/Waldmünchen präsentierte sich dabei in Topform und sicherte sich vor sechs weiteren Teams den Vizemeistertitel.

Die Bedenkzeit in dem Rundenturnier betrug 15 Minuten plus fünf Sekunden Bonus pro Zug. Je nach Turnier etwas verschieden hat bei einer Schnellschachpartie jeder Spieler etwa eine Viertelstunde Bedenkzeit, was das Schnellschach zu einer Kombination aus den beiden anderen populären Disziplinen Blitzschach (mit einer Bedenkzeit von nur wenigen Minuten) und dem klassischen Schach, wo Partien bis zu sieben Stunden dauern können, macht.

Dieses Format liegt den Further Schachspielern schon seit jeher besonders gut: So erreichten sie mit der Mannschaft in der Vergangenheit mehrmals gute Platzierungen in der Schnellschach-Landesliga Nord. Im Jahr 1993 wurden die Grenzstädter sogar Schnellschach-Oberpfalzmeister.

Obwohl sich die Further also schon im Vorfeld insgeheim Hoffnungen auf einen Podiumsplatz machten, übertraf die Vierermannschaft in der Aufstellung (von Brett 1 bis 4) Martin Vasicek (5/7 Punkte), Ferdinand Mauerer (4/7 Punkte), Max Glaser (5,5/7 Punkte) und Stefan Rädlinger (5,5/7 Punkte), nominell nur im Mittelfeld gesetzt, mit dem zweiten Platz alle Erwartungen. In den sieben Runden verloren die Further lediglich gegen den späteren Sieger SK Kelheim knapp mit 1.5:2.5 Punkten. Mit einem 2:2-Unentschieden endete die Begegnung mit dem SK Schwandorf, der am Ende mit nur einem halben Brettpunkt weniger den Furthern im Kampf um den Vizetitel unterlag.

Alle weiteren Wettkämpfe gegen die DJK Regensburg Nord, den TSV Kareth-Lappersdorf, den ASV Burglengenfeld, den TSV Nittenau und den SC Bavaria Regensburg auf den Plätzen vier bis acht gewannen die Grenzstädter deutlich.

Dieser Erfolg eröffnet den Furthern die Möglichkeit, sich am Ende des Jahres auf überregionaler Ebene in der Schnellschach-Landesliga Nord zu messen. Eine gute Platzierung dort wäre eine Voraussetzung für die Teilnahme an der bayerischen Schnellschach-Oberliga.

− fmg