Hohenwarth
Josef Pritzl junior ist der neue Jagdvorsteher

Am Freitag fand im Gutshof Schmidt die Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft Simpering statt.

16.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:25 Uhr
Jagdpächter Marius Schmidt (re.) beglückwünschte den neuen Jagdvorsteher Josef Pritzl junior. −Foto: Hausladen

Jagdvorsteher Alois Amberger begrüßte die Jagdgenossen und bat um ein Totengedenken. Jagdpächter Marius Schmidt ließ zwei Jahre Revue passieren. Die vergangenen Jagdjahre waren eher ruhig. 2020/2021 konnte der Abschussplan erfüllt werden. Es konnten noch elf Wildschweine, sechs Füchse und vier Enten erlegt werden. zwei Rehe wurden bei einem Verkehrsunfall getötet. Nach Angaben des Jagdpächters Schmidt seien vier Luchse im Revier unterwegs. Wildverbiss wurde keiner festgestellt. Das Verbissgutachten ist als tragbar eingestuft.

Im Anschluss verlas Schriftführer Karl Wurm die Niederschrift von 2019. Als Kassenverwalter trug Karl Wurm auch den Kassenbericht vor. Die Jagd ist 208 Hektar groß. Kassenprüfer Julius Schmid und Rudi Holzapfel hatten die Kasse geprüft und Schmid bestätigte eine einwandfreie Kassenführung. Daraufhin wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Einstimmig wurde beschlossen, den Jagdpachtschilling für 2020/2021 und 2022 auszubezahlen. Kassier Karl Wurm zahlte den anwesenden Jagdgenossen sofort ihren Jagdpachtschilling aus, die Abwesenden können bis 10. Juni beim Kassier in Mauerersäge ihren Obolus abholen. Ansonsten bleibt er in der Kasse.

Nachdem Jagdvorsteher Amberger den Vorsitz abgeben musste, wurde ein Wahlvorstand berufen. Josef Pritzl junior ist einstimmig als neuer Jagdvorsteher gewählt. Er wird einen neuen Jagdkataster beim Landratsamt beantragen. Amberger bedankte sich bei den Jagdgenossen, besonders bei Jagdpächter Marius Schmidt, der im Anschluss mit einem Rehessen die Genossen bewirtete. (kha)