Sportschule Kinema
Laute und lange Jubiläumsparty auf der Höllhöhe

28.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:34 Uhr
Diana Binder
Einmaliger Auftritt: Für den besonderen Gig zum Jubiläum hatte Musikschullehrerin Petra Kopp (l.) mit Sepp Maurer (M.), seinem Bruder Ludwig „Lucki“ Maurer, Willi Grafeneder am Bass und Nico Fischer an der Gitarre prominente Begleitung. −Foto: Diana Binder

Kurz nach Mitternacht greift die Bayern1-Band in die Saiten und reißt den AC/DC-Kracher „Highway to Hell“ aus der Hitkiste. Spätestens jetzt hält es keinen mehr auf seinem Platz: Mit einer Riesen-Party und hunderten Gästen hat die Sportschule Kinema am Samstag ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert.

Dabei gab es auch einige Auszeichnungen: Hausherr Sepp Maurer wurde von Bürgermeister Markus Müller mit der Ehrenurkunde der Marktgemeinde bedacht, Boxweltmeister Robin Krasniqi bekam nachträglich die Auszeichnung „Sportler des Jahres 2020.“

Zeit, Danke zu sagen

Der 20. Geburtstag sollte die „Party des Jahres“ auf der Höllhöhe werden, so hatte es sich das Team der Sportschule Kinema gewünscht. Und dafür wurden keine Kosten und Mühen gescheut: Auf einer großen Bühne hatte die Bayern 1-Band Position bezogen und versorgte die Gäste mit Hits aus allen Jahrzehnten. Mit einem Shuttlebus vom Hohenbogenparklatz wurden die Besucher sicher hin- und herchauffiert, auf Steh- und Biertischen, unter einem großen Zeltdach oder an den Bars konnte man es aushalten. Unter die Gäste hatten sich Spitzensportler, Athleten und internationale Sportgrößen gemischt, aber auch Mitglieder, die auf der Höllhöhe trainieren.

Sepp Maurer war es auch wichtig, Danke zu sagen. Kurz blickte er auf die Anfänge des Kinema zurück, das er vor 20 Jahren aus dem Boden gestampft hat. Nach einigen Aus- und Umbaumaßnahmen hat sich die Sportschule zu einer der führenden Einrichtungen in Europa und einem anerkannten Therapie- und Rehazentrum entwickelt. An diesem Abend holte Maurer auch Mitglieder auf die Bühne, die ihm seit Anbeginn die Treue halten.

Bürgermeister Markus Müller zeigte sich stolz, so eine Familie wie die Maurers in der Marktgemeinde zu haben. Die beiden Söhne Ludwig und Sepp Maurer hätten bereits jetzt schon Geschichte geschrieben. „Das, was vor 20 Jahren als größtes Hoteleigenes Fitnessstudio in Betrieb ging, habe sich zu einem Gesundheitszentrum entwickelt, das seinesgleichen sucht.“

„Lieben Dank!“, erklärte Sepp Maurer und reichte die Lorbeeren gleich weiter an seine Athleten. Vor allem einen wollte er besonders würdigen: Box-Weltmeister Robin Krasniqi, der nachträglich den Titel „Sportler des Jahres 2020“ verliehen bekam. Dank sagte er auch seinen Angestellten, die tagtäglich ihr Bestes geben. „Und das dürfen Sie mir glauben: Ich habe das beste Team der Welt!“, sagte Maurer und überraschte seine Mitarbeiter mit einem eigens einstudierten Ständchen auf der Steirischen.

Nicht zuletzt sei so eine Erfolgsgeschichte nicht möglich, ohne den Rückhalt von „dahoam“. Damit schickte Maurer ein Dankeschön an die Dorfgemeinschaft. Aber auch an seine Familie, seine Eltern Marianne und Sepp sen., seine Freundin Katrin, seine Schwägerin Stephi und seinen Bruder Ludwig „Lucki“ Maurer, den er gleich mit auf die Bühne holte.

Am Lieblingsort

Unter großem Applaus griff der Spitzenkoch und Wagyu-Züchter zur Gitarre und gab unverblümt zu: „Wenn ich ein Vorbild habe, dass ist es mein Bruder, der Sepp. Und er ist außerdem mein bester Freund. Danke für alles!“

Es ist schon eine ganze Weile her, dass die beiden „Gschlössl“-Buam zusammen auf einer Bühne gestanden und musiziert haben, zumal Lucki Maurer vor allem als Bassist mit seiner eigenen Metal-Band „ unterwegs ist. Doch für diesen Anlass haben sie noch einmal geprobt und ein ganz besonderes Stück gewählt: „Irgendwann bleib’ I dann durt“ von STS: „Ich habe nichts gefunden, was besser passen könnte“, erklärte Sepp Maurer. „Denn es gibt keinen Ort, wo ich lieber sein möchte, als hier!“ Und die Höllhöhe bebte!