Wilting und Zandt
Starkoch Lucki Maurer kocht bei BRK-Mitarbeiterfest

30.07.2022 | Stand 30.07.2022, 15:00 Uhr
Der bekannte Koch und Unternehmer Lucki Maurer erfüllte in Wilting auch Autogrammwünsche. −Foto: Fotos: Frank Betthausen, BRK

Er gab Autogramme, er ließ sich geduldig fotografieren, er ratschte, er scherzte, er stand mit seinem Catering-Team am Grill und gab Essen aus: Lucki Maurer. Der Starkoch aus Schergengrub (Landkreis Straubing-Bogen), der dort das Restaurant STOI betreibt, hat sich bei einem Mitarbeiterfest der BRK-Pflegeheime aus Zandt und Wilting so gegeben, wie ihn die Menschen kennen und schätzen: kumpelhaft, locker und bescheiden.

„Für richtige Helden zu kochen, ist auch für uns eine Ehre. Ihr seid der Star!“, sagte der bundesweit bekannteKochbuchautor, Musiker und Züchter von Bio-Wagy-Rindernbei seinem „Heimspiel“ im Landkreis Cham – Maurers Elternhaus steht in Neukirchen b. Hl. Blut – an die Adresse der rund 90 Beschäftigten. Sie alle hätten während der Pandemie „unter brutal erschwerten Bedingungen“ arbeiten müssen.

Um diesen Einsatz zu würdigen, veranstaltet der BRK-Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz in diesen Wochen die Grillabende mit dem 41-Jährigen. Am Mittwoch machte der Unternehmer mit seinem Team im Garten des Seniorenwohn- und Pflegeheims Wilting Station. Dorthin waren auch die Angestellten der BRK-Einrichtung aus Zandt eingeladen worden.

Dank für das Engagement

„Es war keine leichte Zeit – für Euch und für uns. Und sie ist noch nicht vorbei. Ihr wart an vorderster Front und habt immer alles gegeben“, sagte BRK-Bezirksgeschäftsführer Mario Drexler und dankte seiner Belegschaft auch im Namen von BRK-Bezirksvorsitzendem Hans Rampf aus Landshut für das Engagement in harten Corona-Zeiten. „Heute möchte ich euch in den Mittelpunkt stellen“, betonte er.

Die Hausherrin, Heimleiterin Cornelia Amberger, und ihr Zandter Kollege Josef Pemmerl stellten ihre Begrüßungsreden ebenfalls voll auf ihre Teams ab. „Ohne euch würde es das ganze Haus nicht geben. Ihr seid Spitze! Ich weiß, dass ich mich immer auf euch verlassen kann“, bekräftigte Amberger.

Pemmerl sagte seiner Mannschaft „sakrischen Dank für die Unterstützung in all der Zeit“. Dass es heute nach zweieinhalb Jahren möglich sei, in dieser Form zusammenkommen, freue ihn sehr. „Und das braucht es auch einfach einmal wieder.“

Seinen „allergrößten Respekt“ bekundete den Mitarbeitern der beiden Bezirksverbands-Heime auch der frühere BRK-Präsident und Chamer Kreisvorsitzende Theo Zellner. Die Beschäftigten hätten sich diesen Abend wirklich verdient, meinte er. „Wir sind stolz auf euch und dankbar, dass wir euch haben“, erklärte er.

Mit Blick auf die Belastungen in der Pandemie („Ihr habt nie nachgelassen!“) und den Wert, den Pflege generell habe, schob der frühere Landrat nach: „Die ganze Gesellschaft, wir alle haben Grund, euch zu danken.“ In leidenschaftlichen Worten forderte der ehemalige BRK-Präsident Politik und andere Entscheidungsträger im Land dazu auf, die Pflege „nicht immer nur theoretisch abzuhandeln, sondern daraus auch Taten entstehen zu lassen, die euch weiterhelfen“. Was der Bezirksverband für seine Mitarbeiter mitLucki Maurer(„Dass Du uns das ermöglichst, ist ganz viel wert!“) auf die Beine stelle, finde er „ganz stark“. Ähnlich äußerte sich Kreisgeschäftsführer Manfred Aschenbrenner, der gleich mit dem Starkoch über Termine für ähnliche Grillabende beim BRK-Kreisverband verhandelte.

Für 2023 schon zugesagt

„Heuer ist sein Kalender schon voll und er ist bis zum Herbst beim Bezirksverband gebunden. Aber wir freuen uns, dass er uns für 2023 eine Zusage gegeben hat, wenn der wohl schwierige Pandemie-Winter hinter uns liegt. Wir hoffen natürlich sehr, dass uns das Corona-Geschehen die Abende dann auch ermöglicht“, sagte Aschenbrenner.