Wald/Rossbach
Rettungswache künftig länger besetzt

Landrat Franz Löffler brachte am Dienstagnachmittag frohe Nachrichten nach Wald, über die sich sowohl Bürgermeisterin Barbara Haimerl als auch die Malteser sehr freuten.

22.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:27 Uhr
Karin Hirschberger
Bürgermeisterin Barbara Haimerl (3. v. re.), Landrat Franz Löffler (re.) und die Vertreter des Malteser Hilfsdienstes vor der Rettungswache in Roßbach −Foto: Karin Hirschberger

Die Bürgermeisterin begrüßte neben dem Landrat auch Norbert Wittmann vom Landratsamt Cham, Daniel Weitzer vom Zweckverband Rettungsdienst und von den Maltesern Bezirksgeschäftsführerin Iris Mages, den Walder Wachleiter Maximilian Land, dessen Stellvertreterin Manuela Frummet, den Leiter Rettungsdienst, Nikolaus Hirschmann sowie den Leiter Rettungsdienst Bayern/Thüringen, Josef Pemmerl. 2016 habe Wald einen Stellplatz für den Rettungsdienst bekommen, blickte Landrat Löffler zurück, da die Hilfsfrist im westlichen Landkreis schwierig einzuhalten gewesen sei. Seit 2018 sei die Rettungswache an die Malteser vergeben, sie deckten die Zeit von 8 bis 20 Uhr ab. Gemeinsam mit den Helfern vor Ort gebe es in Wald eine sehr gute Kombination. Löffler lobte auch die Gemeinde dafür, dass sie so in die Zukunft geplant habe. Man müsse sich den Anforderungen permanent stellen, und ein Gutachten habe gezeigt, dass im Moment die zwölf Minuten Hilfsfrist nicht bei 80 Prozent der Fälle gegeben seien. Die Folge sei nun, dass die Rettungswache um sechs Stunden am Tag erweitert werde. Ab 1. Januar würden die Malteser von 6 bis 24 Uhr im Einsatz sein. So könne man einen sehr großen Zeitraum abdecken. Der Landrat dankte allen, die vor Ort ihren Dienst tun, sie hätten eine hohe Bedeutung für die Lebensqualität. Oft würden bei Notfällen Minuten oder sogar Sekunden entscheiden. Löffler betonte auch, der Rettungsdienst kenne keine Grenzen und arbeite über die Landkreise hinweg. Die Walder Bürgermeisterin sagte, sie sei sehr dankbar, dass die Malteser vor Ort sind, und auch die bauliche Erweiterung sei bereits in Planung. Josef Pemmerl freute sich über die frohe Botschaft, schöner könne es vor Weihnachten nicht sein. Seit zwei Jahren habe man die Pandemie, was auch dem Rettungsdienst manchmal an die Substanz gehe, aber das sei die Arbeit. Es habe auch bestätigt, wie unersetzlich Ehrenamt sei. Der Rettungsdienstleiter dankte dem Zweckverband und der Gemeinde. Die Malteser fühlten sich in Wald wohl. Daniel Weitzer freute sich, in den Maltesern solch zuverlässige Partner zu haben. Ziel sei es, dem Bürger so gut es geht und so schnell wie möglich Hilfe zu leisten. (rhi)