Glaube
Radwallfahrt nach Altötting

46 Strahlfelder Radler fuhren nach Altötting. Das waren sogar noch fünf mehr als vor einem Jahr.

15.07.2019 | Stand 16.09.2023, 5:36 Uhr
Jakob Moro

Gut gelaunt, trotz widrigen Wetters starteten die Radler nach dem kirchlichen Segen nach Altötting. Foto: Moro

Mit Gottessegen und dem Marienlied „Segne Du Maria“ begannen die Strahlfelder ihre Radl-Wallfahrt am Samstag vor der Expositur-Kirche in Strahlfeld. Die Fahrradfreunde, gut organisiert von der Skiabteilung mit Abteilungsleiter Fritz Heimerl, trafen sich um sieben Uhr bei regnerischem Wetter, aber trotzdem gut gelaunt, zu einer kurzen Andacht mit Pfarrer Siegmund Kastner in der Dorfkapelle. Fritz Heimerl hieß besonders Pfarrer Kastner und Ortssprecherin Anita Kerscher sowie 46 Radler, um fünf mehr als im vergangenen Jahr, willkommen. Das waren so viele wie noch nie. Heimerl erläuterte noch kurz die Fahrt an den zwei Tagen, bevor Pfarrer Kastner Segensworte für Fahrer und Fahrräder sprach.

Der Pfarrer Kastner ermunterte die Strahlfelder, ihre Sorgen, aber auch die Daheimgebliebenen mit nach Altötting zu nehmen und sagte unter anderem: „Denkt auch an uns in Altötting“. Anschließend ging es aus verkehrstechnischen Gründen aufgeteilt in zwei Gruppen – eine Gruppe unter der Leitung von Tanja Mayer, die andere Gruppe unter der Leitung von Markus Peisker – in Richtung Untertraubenbach, Penting, Radling, Wilting zum alten Bahnhof Konzell zur ersten Rast.

Ein Servicefahrzeug, begleitete die Wallfahrer. An jedem Tag wurde nach etwa 35 Kilometern eine Pause eingelegt. Die Streckenlänge betrug am ersten Tag etwa 120 Kilometer, am zweiten Tag etwa 65 Kilometer. Am ersten Tag war das Streckenprofil eher flach bis wellig, am zweiten Tag eher hügelig und anspruchsvoller. Die Mittagspause wurde in Wischlberg im Gasthaus Römerschanze eingelegt. Anschließend ging es weiter nach Loh. Gegen Abend trafen die Strahlfelder in Oberteisbach ein.

Übernachtet wurde im Gasthof Räucherhansl. Am Sonntag ging es um 7.20 Uhr weiter über Oberspechtrain, Frontenhausen, Panzing mit der Wallfahrtskirche, Massing, Nonnberg, Winhöring. So trafen die Strahlfelder gegen Zwölf-Uhr in Altötting vor der Gnadenkapelle ein. Nach einer kurzen Andacht, dem Singen des Marienlieds „Schwarze Madonna“ und einer kurzen Pause fanden sich alle in der Bruder Konrad-Kirche zum Gottesdienst ein. Martin Hofbauer trug die Lesung, Anita Kerscher speziell auf die Wallfahrt „zugeschnittene“ Fürbitten vor. Anschießend traten die Strahlfelder per Bus die Heimfahrt an. Regen begleitete dieses Jahr die Wallfahrer von Strahlfeld bis Altötting, unterbrochen vom nur kurz aufgehelltem Himmel. Auch ein kräftiges Gewitter „erwischte“ die Wallfahrer, berichtete Organisator Fritz Heimerl. Dennoch wird es sicher nächstes Jahr wieder eine Radwallfahrt nach Altötting geben. (rjm)