Abschluss in Abensberg
15 neue Heilerziehungspfleger

09.08.2022 | Stand 15.09.2023, 4:06 Uhr
Die Absolventen der Fachschule für Heilerziehungspflege mit Schulleiterin Elke Babel (l.) −Foto: Babel

Zwei Jahre haben sie intensiv auf dieses wichtige Ziel hingearbeitet: 15 Heilerziehungspfleger können nach ihrer zweijährigen Ausbildung an der Fachschule für Heilerziehungspflege in Abensberg ihren höherqualifizierenden Berufsabschluss (Bachelor professional im Sozialwesen) feiern.Als Fachkräfte für Teilhabe und Inklusion begleiten und fördern sie Menschen in behindernden Lebenssituationen, die professionelle Unterstützungsleistung in verschiedenen Lebensbereichen benötigen, teilt die Schulleiterin mit.

Die Absolventen zeigten in ihrer Ausbildung eine hohe Motivation. Als Jahrgangsbester mit hervorragenden Leistungen (1,1) absolvierte Jacob Kistenpfennig seine Ausbildung. Ebenfalls sehr gute Abschlüsse erreichten Vera Hauber (1,2), Gabi Engelbrecht, Silvia Gschlößl, Viola Gutbrod (1,3) und Silvia Grillenbeck (1,5).

Neben dem beruflichen Abschluss kann an der Fachschule für Heilerziehungspflege die fachgebundene Fachhochschulreife erworben werden. Der Abiturprüfung unterzogen sich Vera Hauber, Sylke Ott und Sarah Krammel. Sie können sich über ihre Hochschulreife freuen. Doch nicht alleine Noten sind entscheidend in einer verantwortungsvollen Tätigkeit mit Menschen. Schulleiterin Elke Babel bedankte sich für die gemeinsame Zeit bei den Absolventen, die in ihrer Ausbildung gelernt hätten, was eine gute Fachkraft im sozialen Bereich ausmacht: Haltung, Wissen und Können sowie Engagiertheit. Für diese wichtige Entwicklung hätten neben den Absolventen selbst, die Lehrkräfte der Fachschule, die Mentoren in den Praxiseinrichtungen und die begleiteten Klienten einen wichtigen Beitrag geleistet.

Walter Krug, Gesamtleiter B.B.W., und Bettina Fuchs, Leitung Berufsschule Abensberg, hielten ebenso große Anerkennung und gute Wünsche für die Heilerziehungspfleger bereit. Krug betonte, wie wichtig sehr gut ausgebildete Fachkräfte in den sozialen Einrichtungen seien. In ihrer Ausbildung hätten die Heilerziehungspfleger gelernt, wie sie Menschen gezielt mehr Chancen ermöglichen können, wie durch ihre gezielte Leistungserbringung im Bereich der sozialen Teilhabe, in der Teilhabe an Bildung und im Arbeitsleben sowie in der Kinder- und Jugendhilfe.

Gemeinsam mit den Lehrern, den Vertretern der Praxiseinrichtungen, Familie und Freunden sowie den Fachschülern im ersten Ausbildungsjahr wurde ein gebührender Abschluss gestaltet. Die Parallelklasse überraschte gemeinsam mit Musikdozent Steffen Bringmann die Absolventen mit einem Abschiedssong.

Gabi Engelbrecht und Sarah Krammel ließen als Vertreterinnen der Abschlussklasse mit unterhaltsamen Anekdoten aus dem Schulleben die Ausbildung Revue passieren und brachten ihre Wertschätzung gegenüber der Schule und den Lehrkräften zum Ausdruck.