An der Grundschule Offenstetten drehte sich während einer Projektwoche alles um Afrika. Den Abschluss einer mit Workshops und Wissens- und Mitmach-Stationen gespickten Unterrichtswoche bildete ein große Schulfest.
Ein ausgewachsener Leopard im Klassenzimmer? Ein kleiner, roter Oktopus in der Hand eines Schülers? – Nicht ganz: Die exotischen Tiere bewegen sich in der virtuellen Welt, sind also lediglich am Bildschirm sichtbar.
Der Eindruck ist aber gigantisch und Liane Köppl, Rektorin der Grundschule Offenstetten, hat alle Hände voll zu tun, die Fragen der begeisterten Schülerinnen und Schüler zu regeln. Die sind mitten in der Projektwoche „Afrika“ und wählen die Tiere aus, die sie auf den Bildschirmen ihrer Tablets zum virtuellen Leben erwecken.
Einige Räume weiter wird gebastelt und entworfen; „Be an african designer“ heißt hier das Motto und die Schülerinnen und Schüler lernen Mode und Schmuck vom afrikanischen Kontinent kennen.
Jede Menge Workshops
Sie kreieren ein Armband oder landestypische Kleidungsstücke. Insgesamt 16 Workshops und 20 Wissens- und Mitmach-Stationen sind es, die in der Projektwoche an der Grundschule Offenstetten angeboten werden. Experimente rund um die Sahara, die Sportart „Touch Rugby“, Geschichtsstunden, wie in Afrika geknotet wird, Makramee, ein afrikanischer Kindertanz, obendrauf und gut hörbar ein lebhafter Rhythmus-Workshop und viele weitere sind für die Kinder in Offenstetten vorbereitet worden. Die Projektwoche mündete schließlich in das große Schulfest, das am Mittwochnachmittag stattfand. Eingeladen waren Eltern, Geschwister und Verwandte, die Partnerklassen vom Cabrini-Zentrum und die Vorschulkinder, die auf diesem Wege schon einmal ihre Grundschule kennen lernen konnten.
Start mit Bühnenprogramm
Los ging es mit einem Bühnenprogramm, anschließend lockten verschiedenste Mitmach-Stationen als „GSO-Safari“ zum Thema Afrika. Vom Elternbeirat der Grundschule Offenstetten kam an diesem Tag die Verpflegung – Kaffee und Kuchen, Steak-, Bratwurst- oder Putensteaksemmeln, Käse, Brezen und Getränke. „Eigentlich schließen wir solche Workshops ja mit einem Ausflug ab“, so Rektorin Köppl. „Das wäre beim Thema Afrika aber schwierig geworden“, schmunzelt die Schulleiterin. Jetzt ist es ein Schulfest geworden.
Rektorin Köppl mit Offenstettener Grundschülern
