Wirtschaft
Autozulieferer baut Personal ab

Der Autozulieferer Mahle will deutschlandweit 2000 Stellen abbauen. Auch der Standort in Neustadt an der Donau ist betroffen.

25.09.2020 | Stand 16.09.2023, 4:34 Uhr
Der Automobilzulieferer Mahle will deutschlandweit 2000 Stellen abbauen, davon 95 in Neustadt an der Donau. −Foto: Fabian Sommer, dpa

Der Autozulieferer Mahle beginnt mit der Umsetzung seines Konzernumbaus, nachdem das Unternehmen Überkapazitäten beim Personal festgestellt hatte. weltweit sollen 7600 Stellen abgebaut werden, davon 2000 in Deutschland. Auch der Standort in Neustadt an der Donau ist betroffen. Hier geht es um 95 Stellen. Insgesamt werden derzeit in Neustadt an der Donau 530 Arbeitnehmer beschäftigt.

Neben der Konzernzentrale in Stuttgart sind von den geplanten Anpassungen unter anderem die deutschen Produktionsstandorte in Mühlacker/Vaihingen, Neustadt, Rottweil sowie St. Michael in Österreich betroffen, teilt Mahle mit. In einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt es: „Mit diesen Maßnahmen erweitert Mahle seine Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramme, die aktuell unter den wirtschaftlichen Belastungen durch die Corona-Krise an Dringlichkeit gewonnen haben.“

Diese Maßnahmen zielten zielen darauf ab, Mahle angesichts einer nachhaltigen Transformation der Branche und einer schwächeren Entwicklung der globalen Märkte in den kommenden Jahren strukturell und technologisch neu aufzustellen und damit die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern.

Weitere Berichte aus der Region Kelheim lesen Sie hier.